Nachhaltigkeit und Energiewende 01.03.2013

„GUSTL58 Initiative zur Herzensbildung“: Tor zum Herzen

„GUSTL58 Initiative zur Herzensbildung“: Tor zum Herzen - VERBUND

Menschlichkeit, Toleranz und Respekt für andere – diese Werte vermittelt der Schauspieler August Schmölzer mit „Gustl58 - Initiative zur Herzensbildung“. Was Herzensbildung für ihn bedeutet? „Für mich geht es darum, sich im anderen wiederzuerkennen und danach zu handeln“, erklärt der Steirer.

Jenen helfen, die es nicht gut haben

Mit dem Verein „Gustl58“ – benannt nach der Kurzform seines Vornamens und seinem Geburtsjahr – kümmert sich der Künstler um hilfesuchende Menschen aus seiner Heimat. Von St. Stefan ob Stainz aus betreut er zusammen mit Elisabeth Herunter und Walter Krainz all jene, „die es körperlich, geistig, gesellschaftlich oder auch finanziell nicht so gut getroffen haben“. Dank Spendenaktionen und Förderer kamen alleine 2012 fast 50.000 Euro für soziale Projekte zusammen: von Gesundheits-Therapien über Heizkosten-Zuschüsse und Lernbetreuung bis zum behindertengerechten Umbau von Autos.

 

Herzensbildung fängt in der Familie an

Besonders wichtig ist Schmölzer, die Toleranz und das Einfühlungsvermögen von Kindern und Jugendlichen zu fördern. „Kinder werden mit einem reinen Herzen geboren, das im Laufe ihres Lebens zugeschüttet wird. Wir versuchen, die Herzen zu entrümpeln. Kinder müssen lernen, so auf andere zuzugehen, wie auch sie behandelt werden möchten. Wie ein Schneeballeffekt soll sich das immer weiter ausbreiten“, sagt der Schauspieler. Gemeinsame Fahrten nach Mauthausen oder die Teilnahme an Integrationsprojekten wie „ich bin okay, du bist okay“ sollen die Herzensbildung bei Kindern stärken.

Ein Stück vom Glück teilen

Bei der Austria’12-Wahl der Tageszeitung „Die Presse“ wurde August Schmölzer in der Kategorie „Humanitäres Engagement“ als Österreicher des Jahres nominiert. Dabei ist es dem Schauspieler wichtig, nicht in die „Charity-Schublade“ gesteckt zu werden. Der bekannte Charakter-Darsteller, der u.a. in „Schindlers Liste“ oder „Ludwig II“ mitgewirkt hat, möchte vielmehr ein Stück seines Glücks mit anderen teilen: „Mir ist es im Leben immer gut gegangen, weil Leute an mich geglaubt haben. Als Kind war ich schwer krank, konnte mich aber ins Leben zurückretten. Dieses Glück und diesen Lebensmut möchte ich jetzt zurückgeben.“

 Heuer fand bereits die vierte „Fahrt des guten Willens“ zugunsten von Menschen mit Handicap statt.

Ihr möchtet Gustl58 unterstützen? Infos findet Ihr auf herzensbildung.at