Nachhaltigkeit und Energiewende 08.04.2014

Wir basteln eine Zitronenbatterie

Ganz leicht mit einfachsten Mitteln selbst Strom erzeugen - geht das? Wir zeigen euch wie:

Wir basteln eine Zitronenbatterie:

Verwende die halbe Zitrone und stecke ein Zinkplättchen und ein Kupferblättchen hinein. Diese beiden Metallplatten sind die Pole der Zitronenbatterie. Schließe mit Krokodilklemmen mit einem Stück Kabel eine Leuchtdiode an die Pole an.

Schon ist ein Stromkreis fertig und die Zitronenbatterie bringt die Leuchtdiode zum Leuchten.

Achtung! Die beiden Platten dürfen sich nicht berühren, sonst käme es zu einem Kurzschluss.

 

Warum funktioniert das?

Die beiden Anschlüsse der Batterien sind die Pole. Am Minuspol herrscht ein Elektronenüberschuss und am Pluspol ein Elektronenmangel. Den Ladungsunterschied zwischen zwei Polen nennt man elektrische Spannung (U). Je höher der Ladungsunterschied ist, desto größer ist die Spannung. Die Einheit der elektrischen Spannung ist das Volt (V).

Ist bei der Zitronen-Batterie der Stromkreis geschlossen, findet eine chemische Reaktion zwischen den beiden Metallen und dem Saft der Zitrone statt, bei der Elektronen von der Zinkplatte zur Kupferplatte wandern. Dieser Elektronenfluss ist nichts anderes als elektrischer Strom, der die Leuchtdioden zum Leuchten bringt. Der Zitronensaft leitet elektrischen Strom, deshalb wird er als Elektrolyt bezeichnet.

Anstelle der Zitrone kannst Du auch rohe Kartoffeln, Orangen oder Äpfel verwenden. Nach dem Experiment solltet ihr das Lebensmittel aber nicht mehr essen ;-)

Materialliste:

1 frische Zitrone, 1 Zinkplatte, 1 Kupferplatte, Kabel, Leuchtdioden, Krokodilklemmen