Tesla-Hype hilft beim Klimaputz
Die Elektromobilität genießt nicht den besten Ruf und die Marketingprofis von Tesla nehmen den Kampf um die öffentliche Meinung auf. Der erzeugte Hype erreichte mit der Vorstellung des „Modell 3“ einen neuen Rekord. Zufällig wurden wir in München Zeugen der Begeisterung, die die Elektromobilität entfesseln kann.
Unser eigener Tesla stand dienstreisebedingt direkt gegenüber der Münchner Zentrale. Eigentlich wollten wir nur unser Fahrzeug abholen und heimfahren- doch in der Früh die Überraschung: Kurz nach 8 standen über 50 Münchnerinnen und Münchner an, um als erste eine Reservierung für das neue und leistbare Modell sichern. Der erste in der Schlange berichtete nicht ohne Stolz, schon seit 4:30 Uhr vor der Tür auszuharren.
Die Mitarbeiter, schon am Vortag aufgekratzt wie Kinder vor der Osterbescherung, verteilen landesübliches Frühstück (Weißbier, Weißwurst und Brezen) und befeuern die Volksfeststimmung auf der Gasse. Durch unsere Smatrics-Karte werden wir als Elektromobilisten erkannt und gleich auf die Jause mit eingeladen.
Leider können wir bis zum Öffnen nicht bleiben, aber Tesla braucht beileibe unsere PR-Assistenz nicht. Unsere Mission lautet: Ohne Supercharger, nur mit Strom aus Wasserkraft und den Smatrics-Ladestationen, wollen wir heimkommen und dabei beweisen, dass wir weder den Vergleich mit einem Benzinmotor noch mit der Tesla-Infrastruktur scheuen müssen. Denn Elektromobilität leistet nur dann einen Beitrag zum Klimaputz, wenn der Strom zu 100 % aus Erneuerbarer Energie stammt. Fortsetzung folgt!
Hat dir der Beitrag gefallen? Jetzt flow-Blog abonnieren und keinen Beitrag mehr verpassen!
Fotos: Seidl/VERBUND