Laufkraftwerk Wien-Freudenau

Das VERBUND-Kraftwerk Wien-Freudenau ist Europas größtes Stadtkraftwerk und verbindet Wien mit der Donauinsel.

Beim Donaukraftwerk Freudenau wurde 1998 in Betrieb genommen. Es war das erste Donaukraftwerk, das von Anfang an mit einer Fischwanderhilfe geplant war. Jährlich erzeugt das Kraftwerk eine Milliarde Kilowattstunden Strom aus Wasserkraft. 
Arbeiter steht vor einer großen Kaplan-Turbine
Eine der sechs Kaplan-Rohrturbinen. Mit 7,5 m Durchmesser zählen sie zu den größten Turbinen Europas.

Besuchen Sie das Donau-Kraftwerk Freudenau!

Besuchergruppe mit blauen Helmen steht in einer Halle

Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen der Stromerzeugung und entdecken Sie das Geheimnis von Strom aus Wasserkraft! Wir bieten ganzjährig Gruppen-Führungen in unserem Info-Center an.

Zu den Kraftwerksführungen
Blick auf eine Schotterbank an der Donau im winterlichen Sonnenschein

Jänner 2024: Renaturierung Mannswörther Insel

Zur Verbesserung der Artenvielfalt wird der ursprüngliche Zustand der Mannswörther Insel unterhalb des Donaukraftwerks Freudenau wieder hergestellt. Der Nebenarm zwischen Ufer und Schotterinsel wird deutlich eingetieft, so dass er auch in trockenen Perioden durchflutet bleibt. Damit entsteht ein vom Wellenschlag der Donauschifffahrt geschützter Lebensraum. Der Einbau von natürlichen Elementen wie Raubäumen bietet abwechslungsreichen Lebensraum für Fische, Vögel und andere Wasserlebewesen. Durch die Eintiefung des Nebenarms entsteht eine Kiesinsel, was kiesbrütenden Vogelarten zu Gute kommt. 
Zur Pressemitteilung

In der Kaplan-Turbine von Wien-Freudenau

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Bild zum Standort

Eigentümer VERBUND Hydro Power GmbH
Betreiber VERBUND Hydro Power GmbH
Inbetriebnahme 1998
Typ Laufkraftwerk
Land Österreich
Region Wien
Gewässer Donau
Leistung 172 MW
Jahreserzeugung 1.092.679 MWh
Turbine Kaplan
Durchgängigkeit Fischwanderhilfe

Biberrettung am Kraftwerk Freudenau bei Wien

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Tauchgang am Wasserkraftwerk

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Umweltschutz bei VERBUND
Eine Besonderheit des Kraftwerks Freudenau ist die erstmalige Implementierung einer Fischwanderhilfe

im Zuge des Kraftwerksbaus. Die Fischwanderhilfe wurde zwischen der Donau und dem Hochwasser-Entleerungsgerinne der Neuen Donau als 1 km langer Umgehungsbach mit anschließendem Tümpelpass errichtet. Dabei wird ein Höhenunterschied von 6,7 m und beim Tümpelpass von 2 m überwunden. Seit 1998 ist die Fischwanderhilfe in Betrieb.
Fischwanderhilfen sichern Artenvielfalt

Krafthaus: Die sechs Maschinensätze setzen sich aus je einer Kaplan-Rohrturbine mit einer Nennleistung von je 30.300 kW und einem Drehstrom-Synchrongenerator mit einer Nennleistung von 32.000 kVA zusammen. Je drei Maschinensätze sind einem Blocktransformator zugeordnet, wobei die beiden Blocktransformatoren an zwei Innenraum-Schaltanlagen angeschlossen sind.

Wehranlage: Die vier Wehrverschlüsse bestehen aus Drucksegmenten mit aufgesetzter Stauklappe und Dammbalkenverschlüssen. Jedes Wehrfeld kann für Revisionsarbeiten im Ober- und Unterwasser durch Dammbalken, die im Bereich der Oberwasser-Dammbalkennischen gelagert sind, abgeschlossen werden. 
Das Kraftwerk Freudenau wurde von 1992 bis 1998 unter Mitfinanzierung der EVN und Wien Strom GmbH in „Nassbauweise", also im Flussbett, errichtet.

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