Smart Living und Innovationen 27.10.2016

VERBUND Innovation to Company - die Finalisten

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Ob Energiespar-Apps oder Sicherheitstools: Als Bewohner eines VERBUND-Eco-Home warten in der Energiezukunft viele smarte Services auf euch. Die Basis bildet eine genaue Datenanalyse. Im Rahmen von „Innovation to Company“ – einem Wettbewerb der Wirtschaftskammer Wien – rief VERBUND Start-ups auf, ihre Lösungen einzureichen. Drei Finalisten präsentierten am 27. Oktober ihre Ideen, wir möchten nicht nur die Sieger, sondern rauch die beiden anderen exzellenten Ideen präsentieren.


Foto: DAGOPT
Wie lassen sich Daten bestmöglich nutzen und daraus Vorhersagen treffen? Diese Frage beschäftigte die beiden Mathematiker Hermann Schichl und Ferenc Domes, als sie sich an der Universität Wien kennenlernten. 2011 erfolgte die Gründung des Start-ups DAGOPT Optimization Technologies. Mit mathematischen Verfahren ermöglicht das Unternehmen die Vorhersage und Analyse des Energieverbrauchs. „Wir sind Spezialisten dafür, die Nadel im Heuhaufen zu finden“, erklärt Geschäftsführer Franz Haller. „Hat man mehr Strom als sonst verbraucht, kann ein defektes Gerät die Ursache sein. Durch Algorithmen identifizieren wir Fehlerquellen und helfen so dabei, Energie zu sparen.“
Foto: Christian Stachowitz

Die Idee für ihr Unternehmen kam Simon Hönegger und Bernhard Trinnes bei einem Auslandssemester in Südkorea. „Dort sind vernetzte Technologien bereits selbstverständlich", erzählt Hönegger. Die Entwicklung und Wartung von vernetzten Produkten war bisher aber aufwendig, wenn man sie mit hunderten von Geräten kompatibel machen möchte. „Ein Upgrade muss so einfach sein, wie eine App zu installieren“, sind sich die beiden Techniker einig. Gemeinsam mit Lukas Mayerhofer und Simon Stürz gründeten sie die guh GmbH. Ihr offenes Betriebssystem guhIO reduziert den Aufwand auf ein Zehntel. Zudem kann man seine Produkte im Feld beobachten, wie sie zunehmend intelligenter werden. Eine spannende Idee, auch für das smarte Zuhause.


Foto: twingz

Ein Energiemanagement-System, das den Stromverbrauch von Geräten erfasst, steuert und überwacht. Das bietet das Start-up twingz mit dem eCoach. „Im Jahr 2011 hatten wir erstmals die Idee, eine Schnittstelle für Verbraucherdaten und Geräte zu bauen“, erzählt Geschäftsführer Werner Weihs-Sedivy. Bis heute verkaufte das Unternehmen bereits über 27.000 eCoaches. Die Idee: Ein Gerät im Stromzähler sammelt die Verbraucherdaten. Per App werden diese auf dem Smartphone visualisiert – der Endkunde hat so jederzeit den Überblick über den eigenen Energieverbrauch. Darüber hinaus erfasst das Tool auch die Erträge von Anwendern mit Photovoltaikanlage.