Nachhaltigkeit und Energiewende 23.08.2017

Ente Doris’ Energie-ABC: Energiesparend in die Ferien

Ente Doris’ Energie-ABC: Energiesparend in die Ferien - VERBUND

Dieses Jahr hatte es in sich: So viel erlebt, so viel gelernt. Spät aber doch heißt es auch für mich „Hasta Luego!“. Enten dürfen ebenfalls in den Urlaub fliegen und meine Reise führt mich zu Verwandten nach Südamerika. Der Stromzähler zuhause dreht sich jedoch weiter. Deswegen habe ich mir dieses Jahr eine Check-Liste bereitgelegt, denn man kann auch energiesparend durch die Ferien watscheln.
Ente Doris sitzt vor der Energie-ABC-Tafel
© VERBUND

Stromfresser in den Urlaub schicken
Mit Informationen à la Licht im Haus ausschalten, werde ich euch nichts Neues erzählen. Doch habt ihr gewusst, dass Standby-Funktionen bei verschiedensten Geräten heimliche Energieverschwender sind? Der Standby-Modus verbraucht trotz schwarzem Bildschirm eine Menge an Strom: Nur zur Erzeugung der gesamten österreichischen Standby-Energie ist ein halbes Donaukraftwerk nötig. Ein durchschnittlicher Haushalt kann durch konsequentes Abstellen des Standby-Betriebs bis zu 40 Euro pro Jahr sparen. Ich habe natürlich einen passenden Trick parat: Geräte an eine Steckerleiste schließen, die dann mit einem Knopfdruck alle Stromfresser abschaltet.

Lasst die Kälte raus
Nicht nur durch ausgesteckte Unterhaltungsgeräte kann Energie und Geld gespart werden: Auch Kühlschränke und Gefriertruhen verdienen eine Auszeit, denn diese verbrauchen unterm Jahr knapp ein Fünftel des Stroms in Privathaushalten. Vor der Abreise heißt es dann „Restlküche und Nachbarschaftsliebe“ und so werde ich übriggebliebene Lebensmittel der Taubentante Trude vorbeibringen. Die wird sich freuen. Als nächsten Schritt werde ich die leeren Kühlgeräte komplett ausschalten und bei dieser Gelegenheit gleich abtauen. Aber aufgepasst! Die Türen offenlassen, damit sich keine Gerüche oder Schimmel bilden. Also zwei Fliegen auf einen Streich, doppelt gemoppelt oder in diese Richtung – ihr wisst, was ich meine!

Große Boiler nur bei langen Reisen abschalten
Das Abstellen von Boilern macht nur in manchen Fällen Sinn. Da ich länger als eine Woche verreise, wird mein Elektroboiler in den Sommerschlaf geschickt. Bei einer kürzeren Abwesenheit würde ich das jedoch nicht empfehlen. Das Wiederaufwärmen braucht nämlich sehr viel Energie. Beim ersten Einschalten nach dem Urlaub sollte das Wasser dann richtig heiß gemacht werden. Das verhindert die Entstehung möglicher Krankheitserreger. Bei dieser Gelegenheit werde ich mir auch gleich überlegen, ob ich mir ein effizienteres Gerät zulegen sollte. Mit Solarbetrieb eventuell.

Übrigens noch ein Tipp für Enten mit Hausverstand. Experten empfehlen zur Einbruchsprävention eine Licht-Zeitschaltanlage. Dieses technische Helferlein solltet ihr nicht vom Netz nehmen. Das erspart euch unter Umständen mehr Geld und Ärger, als wenn er die Anlage abdreht. Und Vorsicht ist bekanntlich die Mutter der Porzellankiste. Weitere Tipps dazu hat die Österreichische Bundespolizei.

Wenn in Österreich die 3,87 Millionen Privathaushalte auch ihre Geräte mit auf Urlaub schicken, sparen wir gemeinsam viel Energie. Energie, die dann für den Rest des Jahres genutzt werden kann. Als bekannteste Badewannenbewohnerin bei VERBUND sage ich euch: Für mehr Schaumbäder zwischendurch, ist dieser Energiespar-Check kein großer Aufwand!

Eure Ente Doris

Ihr wollt noch mehr über das Energiesparen erfahren? Euer VERBUND-Energieberater hilft euch gerne bei Fragen zum Stromverbrauch. Gleich Termin ausmachen: VERBUND-Energieberatung

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