Der gläserne Fisch 4.0
Entlang der Fischwanderhilfe sind Empfängerstationen eingebaut, die durch die Sender der Fische angesprochen werden. So kennen wir das Bewegungsverhalten der Fische und können unterschiedliche Vorlieben der Arten herausfinden. Wie lange hält sich ein Fisch in der Fischwanderhilfe auf? Wie häufig nutzt er die Fischwanderhilfen- und die alte Königsfrage aller Kraftwerker: wie viele Fische nutzen die Schifffahrtsschleusen an der Donau zum Wandern und pfeifen auf den anstrengenden Weg über die Fischleiter? Was im Supermarkt schon ganz normal ist- Kunden loggen ihr Mobiltelefon in das gratis WLAN ein und das Unternehmen verfolgt das Bewegungsprofil- geschieht nun auch in den Fischwanderhilfen.
Bild: Einbau eines Fisch-Senders.
Bei der Fischreuse in Greifenstein herrscht Hochbetrieb. Horst Zornig und Benjamin Droop von Profisch (http://profisch.at/) haben in den ersten vier Wochen seit Eröffnung bereits 500 Fische in Greifenstein gefangen, bestimmt, vermessen und mit Chip ausgestattet. Barben, Aitel, Labe, Rußnase, Gründling und Günster haben sich heute in der Reuse verfangen. Auch eingewanderte Schwarzmaulgrundeln und ein Wolga-Zander sind darunter.
Bild: Gewässerökologen bei der Bestandsaufnahme
Mehr zu den Projekten: www.life-netzwerk-donau.at
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