VERENA-Award: Mit joulie zur Energieunabhängigkeit
Vom Eigenverbrauch zum virtuellen Kraftwerk
Mit joulie stellen Kunden ihr Photovoltaiksystem in nur 10 Minuten zusammen. „Über den Online-Konfigurator können sie sich selbst informieren und grobe Preisinformationen einholen“, erläutert Katrin Schretzmayer, die Leiterin des Teams für dezentrale Energielösungen bei EVN. „Eine Vorortberatung ist meistens nicht nötig.“ joulie führt intuitiv durch den Prozess: Mithilfe von Google-Maps wird das System individuell geplant. Nach wenigen Tagen erhalten Kunden ein Angebot, das alles enthält: Beratung, Montage, Bauanzeige und Förderabwicklung. Ist die Anlage installiert, geht es an die Optimierung. joulie visualisiert Stromflüsse und Daten zu allen eingebundenen Geräten. Der selbstlernende Algorithmus sorgt dafür, dass Verbrauch und Einspeisung angepasst und verbessert werden.
Lösung aus dem Zukunftslabor führt zum VERENA-Award
Mit diesem Gesamtkonzept, das fast alle Fokusbereiche des Awards berührt, brachte es EVN ins Finale des VERBUND-E-Novation-Awards – kurz VERENA. Bereits zum 17. Mal prämierte Österreichs führendes Stromunternehmen innovative Projekte zu den Themen Energieeffizienz, Energiemanagement und Smart Grids, Elektromobilität sowie Strom aus erneuerbaren Energien. Der Award wird seit 2012 im Rahmen des österreichischen Staatspreises Innovation überreicht.
„Wir freuen uns sehr über die Nominierung“, sagt Pressesprecher Michael Kovarik stolz. „Das ist eine Auszeichnung für die Kolleginnen und Kollegen, die seit Jahren viel Herzblut hineingesteckt haben.“ Die Idee für joulie stammt aus dem betriebsinternen „Zukunftslabor“. Die klügsten Köpfe des Konzerns machten sich vor etwa drei Jahren Gedanken zur nachhaltigen Energiezukunft. Entwickelt wurde joulie von einem interdisziplinären Team, unterstützt durch Feedback des Kundenbeirats und Experten der TU Wien. Der Launch fand 2018 statt.
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