Mit Herzblut bei der Rettung
2011 hat alles begonnen: Durch die Rettungssanitäter-Ausbildung während des Zivildiensts beim Roten Kreuz im niederösterreichischen Ybbs an der Donau motivierte, Menschen zu helfen und deren Leben zu retten sowie Ausnahmesituationen mit einem verlässlichen Team zu bewältigen. Er entschloss sich, die Führungskräfteausbildung des Roten Kreuzes zu absolvieren und sich noch mehr in den Dienst für diese gute Sache zu stellen und Verantwortung zu übernehmen. „Hilfe denjenigen zu leisten, die uns brauchen, ist mein Antrieb“, erklärt Köck. „Es ist schön, jemandem zu helfen und ein DANKE dafür zu bekommen." Sein soziales Engagement hat ihm über die Jahre viele Ausbildungen und noch mehr an Erfahrungen in 1.500 Einsätzen gebracht. Köck leistete jährlich rund 2.200 Stunden freiwilligen Dienst und stieg im Dezember 2018 zum Bezirksstellen-Kommandanten auf.
Einsätze koordinieren
Als Bezirksstellenkommandant hat Köck den gesamten Verwaltungsdienst seiner Bezirksstelle über und betreut rund 100 freiwillige Mitarbeiter. Er erstellt Dienstpläne, koordiniert Einsätze und Ambulanzdienste für diverse Veranstaltungen wie die Ybbsiade. Zudem hält er Fortbildungskurse ab und ist in der Prüfungskommission für Rettungssanitäter. Manchmal fährt er noch Rettungs- und Krankentransporte und ist Einsatzleiter bei größeren Einsätzen. Besonders auf der Autobahn bei Ybbs an der Donau kam Köck sehr oft zum Einsatz: Unfälle und Massenkarambolagen oder Versorgung der Autofahrer bei langen Staus mit Getränken oder Decken. Bei Hochwassereinsätzen ist Köcks Mannschaft für Evakuierungen und die Verpflegung aller Einsatzkräfte zuständig.
Leiter mit kühlem Kopf
Köck hat zusätzlich die Funktion des Bezirkseinsatzleiters für den Bezirk Melk inne. Diese Position hat er selbst im Auftrag des NÖ-Landesrettungskommandanten ins Leben gerufen. „Das ist ein Zwölf-Stunden-Dienst im gesamten Bezirk“, so Köck. „Hier unterstütze ich als Einsatzleiter die Rot-Kreuz-Mitarbeiter, leite den Unfallort und delegiere die Rettungsmannschaften. Dafür sind ebenso Fortbildungen notwendig, die, wie die anderen Rot-Kreuz-Zertifikate, regelmäßig aufgefrischt werden müssen.
Derzeit lernt der junge Bezirksstellenkommandant fleißig für Teil 3 der Führungskräfteausbildung. Sein junges Team aus engagierten Mitarbeitern – darunter Kraftwerkskollege Tobias Voglhofer – verleiht ihm Antrieb. Die Zusammenarbeit läuft perfekt, das Team ist eingespielt und leistet in kritischen Situationen eine lückenlose Rettungskette.