Zukunftshelden: Die 5 nachhaltigsten Energieformen

Die Natur bietet unendlich erneuerbare Energie. Man muss nur zugreifen, wie diese 5 zukunftsfähigen Energieformen zeigen.

Es ist schon eine geniale Kombination:

Die Natur hält ein beinahe unerschöpfliches Angebot von erneuerbarer Energie bereit und der Mensch hat die Technologie heute so weit entwickelt, dass er es effizient nutzen kann. Mit nachhaltigen Energieformen lässt sich der steigende Energiebedarf decken und gleichzeitig die Umwelt in all ihrer Pracht erhalten.

Verbund-Energieformen-Wasserkraft-Turbine Illustration

Wasserkraft

Wasser ist nicht nur das Lebenselixier, sondern auch ein Energiewunder. In Wasserkraftwerken fließt es durch Turbinen, die einen Generator antreiben. So entsteht, ganz ohne CO2-Emissionen, Strom. Es ist die effizienteste Form der Energiegewinnung, zudem lässt sich die Energie speichern, was eine flexible Versorgung ermöglicht.

Das Wasser wird bei der Nutzung nicht beeinträchtigt, es behält seine Qualität und wird nicht weniger. Wasserkraftwerke tragen sogar zur Reinigung von Flüssen bei und dienen als Hochwasserschutz.

  • dauerhaft, konstant und unabhängig von der Tageszeit verfügbar
  • Energieumwandlung mit hohem Wirkungsgrad
  • Speicherfähigkeit
  • keine Schadstoffemissionen beim Betriebzusätzlicher
  • Nutzen im Einklang mit der Umwelt
Solaranlage Sonnenenergie Illustration

Sonnenenergie

Der Feuerball am Himmel versorgt die Menschheit seit ihrem Bestehen mit Wärme und Licht. Trotz der großen Entfernung zur Erde ist die Sonne ein unendlich wirksamer Energielieferant. Theoretisch erzeugt sie fast 3000 Mal so viel Energie, wie die Welt benötigt.

Durch thermische Solaranlagen lässt sich die Kraft der Sonnenstrahlen nutzen, um Heizungen zu betreiben oder Warmwasser aufzubereiten. Photovoltaikanlagen verwandeln die Sonnenenergie direkt in elektrische Energie für verschiedenste Geräte. Zudem ist die Sonne Grundlage für andere erneuerbare Energien. Ohne sie gebe es etwa keinen Wind und Pflanzen könnten nicht wachsen.

  • dauerhaft zur Verfügung
  • für Strom- und für Wärmeerzeugung nutzbarbei
  • Verwendung auf Dachflächen entsteht kein zusätzlicher Flächenbedarf
  • kostenloser Rohstoff
Windenergie Illustration

Windenergie

Schon früh in der Menschheitsgeschichte wurden Windmühlen genutzt, um etwa Korn zu mahlen. Heute versetzt die Luftströmung Windräder in Bewegung und treibt damit Rotoren an, die wiederum Stromgeneratoren antreiben.

Immer noch lässt sich die Windkraft aber auch direkt als mechanische Energie nutzen, etwa für Wasserpumpen oder rotierende Maschinenteile. Zudem können Windräder zur lokalen Versorgung von abgelegenen Häusern, Landwirtschaften oder kleinen Dörfern verwendet werden.

  • noch ungenutztes Potenzial, vor allem auf dem Meer
  • geringer Flächenbedarf
  • auch als mechanische Energie nutzbar
  • kostenloser Rohstoff
Biomasse Illustration

Biomasse

Das Prinzip der Biomasse: Durch die Verbrennung nachwachsender Rohstoffe Energie gewinnen. Die benötigten Stoffe können dafür eigens angebaut werden, es können aber auch Abfallprodukte sein, die durch Pflanzen, Tiere und Menschen anfallen.

Feste Biomasse, etwa Brennholz, Holzpellets oder Getreidestroh, wird hauptsächlich für die Erzeugung von Wärme verwendet. Flüssige Biomasse, wie zum Beispiel Pflanzenöle, können darüber hinaus zu Treibstoffen werden, Stichwort Biodiesel. Auch mit Gasen, die etwa bei der Vergärung von biologischen Abfällen entstehen, lässt sich Energie erzeugen.

  • sehr variabel: Wärme, Strom und Kraftstoff können erzeugt werden
  • es wird bei der Verbrennung nicht mehr CO2 freigesetzt, als zuvor aufgenommen
  • gut und in großen Mengen speicherbar
  • Verwertung organischer Rest- und Abfallstoffe
Erdwärme Illustration

Erdwärme

So wie die Sonne über der Erde, befindet sich auch im Inneren der Erde selbst ein unvorstellbares Energiepotenzial. Ausgehend vom heißen Kern ist in der gesamten Erdkruste Wärme gespeichert.

 

Alleine in den ersten drei Kilometern unter der Erdoberfläche wäre genug Energie, um die Menschheit für 100.000 Jahre zu versorgen. Mit Wärmepumpen lässt sich die Wärme direkt zum Heizen von Häusern oder dem Erwärmen von Wasser nutzen. In Kraftwerken wird Erdwärme aber auch in Strom umgewandelt.
  • unabhängig von Witterung und Tageszeit verfügbar
  • großes, ungenutztes Potenzial in der Tiefe
  • kostenloser Rohstoff
Bild Kaprun Stausee

Energienutzung in Österreich

In Österreich darf man sich glücklich schätzen, über gute Bedingungen für all diese nachhaltigen Energieformen zu verfügen. Besonders beim Wasser hat kaum ein anderes Land so hervorragende Voraussetzungen wie Österreich.

Auf fossile Stoffe wie Erdöl, Kohle und Co. kann man getrost verzichten und stattdessen die bewusste Entscheidung für eine saubere, sichere und langfristige Zukunft treffen.

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