Unterstützt wurde diese Entwicklung von einer vorteilhaften Wasserführung im Berichtszeitraum (Hydraulizitätskoeffizient von 1,09 nach 1,07 im Vorjahresvergleichszeitraum, 3. Quartal 2000: 1,0).
Bei gesteigerter Absatzmenge (inklusive Stromhandel, +16,5%) beliefen sich die Umsatzerlöse in den ersten 3 Quartalen 2000 auf 924,06 Mio. EUR (-1,6%). Während bei den Stromerlösen im Inland ein Rückgang von 23% zu verzeichnen war, konnte international ein Zuwachs von rd. 95% verzeichnet werden.
Die Steigerung der Aufwendungen für Strombezug (+10,2%) und Brennstoffeinsatz (+29,7%) ist durch vermehrten Stromhandel sowie durch die geringere Eigenerzeugung aufgrund der im 3. Quartal unter dem bisherigen Jahresdurchschnitt liegenden Wasserführung verursacht.
Der durchschnittliche Personalstand im Konzern betrug in den ersten 9 Monaten 3.517 Mitarbeiter, was eine Verringerung gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 258 (-6,8 %) bedeutet. Der Personalaufwand konnte weiter deutlich gesenkt werden. Er wurde um 14,6 % auf 251,55 Mio. EUR reduziert.
Das operative Ergebnis konnte aufgrund der genannten Faktoren gegenüber dem Niveau des Vorjahresvergleichszeitraumes in etwa gehalten werden. Es erreichte einen Wert von 223,10 Mio. EUR. (-1,6%).
Im Finanzergebnis schlagen sich nicht cash-wirksame, stichtagsbedingte Kursverluste in der Höhe von 59,77 Mio. EUR belastend nieder. Insgesamt ergab sich ein um 7% schwächeres Finanzergebnis in der Höhe von –149,68 Mio. EUR.
Der Gewinn vor Ertragsteuern sank deshalb um 15,5% auf 73,42 Mio. EUR und der Gewinn nach Ertragsteuern um 14,4% auf 50,59 Mio. EUR. Der operative Cash Flow betrug 243,16 Mio. EUR und erreicht damit 88,7 % des Gesamtjahres-Cash-Flows von 1999.