Österreichische Stromlösung: VERBUND begrüßt Vereinbarung als wichtigen Schritt

29.04.2002Wien

Ausdrücklich begrüßt wird seitens des VERBUND die heute von Bundeskanzler Schüssel und Wirtschaftsminister Bartenstein gemeinsam mit den Landeshauptleuten Pröll, Häupl, Pühringer und Niessl präsentierte Vereinbarung für eine nationale Strom-Partnerschaft zwischen EnergieAllianz und VERBUND.

Mit seiner aktiven und konstruktiven Teilnahme an den Verhandlungen über eine österreichische Stromlösung hat der VERBUND einmal mehr unter Beweis gestellt, daß ihm seit jeher eine möglichst enge Zusammenarbeit der Unternehmen der heimischen Elektrizitätswirtschaft ein wichtiges Anliegen ist.

Die vorliegende Vereinbarung wird seitens des VERBUND als wesentlicher Schritt auf dem Weg einer österreichischen Strompartnerschaft auf allen Wertschöpfungsstufen betrachtet, die auch für weitere Unternehmen der heimischen Elektrizitätswirtschaft offen steht. Die Vertreter des VERBUND werden in den nächsten Monaten jedenfalls mit voller Energie an einem tragfähigen Partnermodell arbeiten, das sowohl für alle beteiligten Unternehmen als auch für die österreichischen Stromkunden größtmögliche Vorteile bringt.

Seitens des VERBUND wird insbesondere darauf hingewiesen, daß durch die österreichische Stromlösung der langfristige Bezug von sauberem Strom aus erneuerbarer Wasserkraft zu Marktpreisen für alle österreichischen Konsumenten sichergestellt wird. Für seine Aktionäre bringen erhebliche Kosten- und Marktsynergien eine weitere, nachhaltige Wertsteigerung ihrer Beteiligung am Flaggschiff der österreichischen Elektrizitätswirtschaft.

Die Europa-Perspektive wird vom VERBUND auch nach der Einigung um eine österreichische Stromlösung selbstverständlich nicht aus den Augen verloren. Zwar ist die Realisierung der ursprünglich gemeinsam mit dem deutschen Energiekonzern E.ON vorgesehenen Wasserkraftgesellschaft European Hydro Power (EHP) in der geplanten Form aufgrund der geänderten Rahmenbedingungen nicht mehr möglich. Beide Unternehmen, VERBUND und E.ON, werden allerdings ihre jahrzehntelange partnerschaftliche Kooperation fortführen sowie weitere energiewirtschaftliche Möglichkeiten zur gemeinsamen Optimierung ihres Geschäftes ausschöpfen. Der VERBUND wird jedenfalls weiterhin seine aktive Rolle auf dem immer stärker liberalisierten europäischen Strommarkt wahrnehmen und im Sinne seiner internationalen Wettbewerbsfähigkeit neue Möglichkeiten für grenzüberschreitende energiewirtschaftliche Partnerschaften nutzen.