Hochwasser unterbricht Hochspannungsleitung in Vorarlberg
Mast der 380-kV-Arlbergleitung der VERBUND-Austrian Power Grid AG im Klostertal unterspült und umgestürzt. Die Stromversorgung ist nicht beeinträchtigt. Menschen waren nicht gefährdet.
In der Nacht auf heute, Dienstag, kam es um 2.10 Uhr zum Ausfall der 380-kV-Arlbergleitung der VERBUND-Austrian Power Grid AG (APG). Die Hochwasser führende Alfenz im Vorarlberger Klostertal hatte einen Masten in der Nähe von Braz unterspült, sodass dieser umstürzte. Dadurch wurde auch ein weiterer Mast beschädigt. Die Leitungen wurden sofort abgeschaltet und geerdet. Es kam zu keiner Personengefährdung. Die von der Leitung überspannte Arlberg-Schnellstraße ist wegen Hochwassergefahr gesperrt.
Experten der APG sind per Hubschrauber zur überfluteten Unglücksstelle geflogen, um die notwendigen Absicherungsmaßnahmen durchzuführen. Zurzeit ist nicht abschätzbar, wie lange die Reparaturarbeiten dauern werden.
Mit einem weiteren Hubschrauber wird ein Kontrollflug über die gesamte Leitung gestartet, um weitere mögliche Schäden zu erkennen bzw. diesen möglichst vorzubeugen.
Im österreichischen Netzbetrieb und damit bei der überregionalen Stromversorgung treten derzeit keine Probleme auf. Vorbeugend wurden sämtliche - üblicherweise ferngesteuerte - regionale Schaltwarten der APG besetzt, um auf Probleme rascher reagieren zu können.