VERBUND aktualisiert den Investitionsplan und gibt Finanzausblick
VERBUND verlautbarte heute eine Aktualisierung des Investitionsplans sowie einen Finanzausblick für die Perioden 2011 und 2012 am Analystentag, der heute in London stattfand.
"Unsere Vision ist es, zu einem der bedeutendsten Wasserkrafterzeuger in Europa aufzusteigen mit umweltfreundlicher Gas- und Windtechnologie als Ergänzung. Die attraktiven Investitionsprojekte in unserem Heimmarkt Österreich/Deutschland, den Joint Ventures in Italien und der Türkei sowie in anderen Ländern mit günstigen Bedingungen legen den Grundstein zur Erreichung dieses Ziels.", so Wolfgang Anzengruber, Vorstandsvorsitzender der VERBUND AG.
Aktualisierung des Investitionsplans 2012–2016
VERBUND kündigte die Absicht an, zwischen 2012 und 2016 2,6 Mrd. € in nationale und internationale Kraftwerks- und Netzausbauprojekte zu investieren. 62% davon im Heimmarkt Österreich/Deutschland. Die Aufrechterhaltung eines stabilen Investment-Grade-Ratings im „A“-Bereich wird weiterhin eine Voraussetzung für das Finanzprofil von VERBUND sein. Außerdem soll die Nettoverschuldung zu EBITDA 4.0x nicht überschreiten und der Verschuldungsgrad unter 100 % liegen. Gleichzeitig soll die Profitabilitätskennzahl ROCE über 8 % und das Verhältnis Cashflow (FFO) zu Nettoverschuldung über 20 % gehalten werden.
VERBUND Finanzausblick 2011 und 2012
Für das Gesamtjahr 2011 erwartet VERBUND ein operatives Ergebnis von ungefähr 780 Mio. € und ein Konzernergebnis von ca. 380 Mio. €. Bei der Planung für das Jahr 2011 wurde ein Erzeugungskoeffizient von 0,92 und ein Wechselkursverhältnis TRY/EUR von 2,13 angenommen.
Für das Jahr 2012 plant VERBUND ein operatives Ergebnis von ungefähr 900 Mio. € bis 1 Mrd. € und ein Konzernergebnis von ca. 450 Mio. € bis 500 Mio. €. Der Ausblick für 2012 geht von einer durchschnittlichen Wasserführung, einem durchschnittlichen Marktpreis für Strom von 57€/MWh für Grundlast bzw. 71€/MWh für Spitzenlast und einem Wechselkursverhältnis TRY/EUR von 2,17 aus. Das Management beabsichtigt 45 bis 50 % des Konzernergebnisses an Dividenden auszuschütten.