Optimierungen zum Projekt Energiespeicher Riedl
Rund 40 Bürgerinnen und Bürger der Anrainergemeinden informierten sich über die Optimierungsmaßnahmen aus der landesplanerischen Beurteilung.
Die Projektleitung zeigte anhand von aktuellen Plänen und Bildern die Planungsänderungen, die in der landesplanerischen Beurteilung vorgegeben wurden. Diese Maßgaben beinhalten die Verlegung des Ein- und Auslaufbauwerks aus dem Unterwasser des Kraftwerks Jochenstein in den oberhalb des Kraftwerks gelegenen Stauraum, direkt auf das Betriebsgelände des Donaukraftwerks Jochenstein, sowie die Verlegung des Einstiegs in die Fischwanderhilfe flussabwärts auf österreichisches Gebiet. Weiters soll durch eine abgestimmte Betriebsweise des Kraftwerks Jochenstein und des Energiespeichers Riedl eine gleichmäßige Aufteilung der Wasserspiegelschwankungen auf die beiden Stauräume Aschach und Jochenstein erreicht werden.
Die Bürgerinnen und Bürger von Obernzell diskutierten hauptsächlich die Themen Radweg und Radtourismus, Verkehr, Trinkwasser, Hochwasser, Wasserspiegelschwankungen und Ausgleichsflächen. Bürgermeister Josef Würzinger freute sich über die umfassende Information und sachliche Diskussion rund um das Projekt. Ihm ist die Sicherheit der Radfahrer während der Bauphase ein wichtiges Anliegen und appellierte an den Projektträger, den Radtourismus durch den Baustellenverkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.
„Trotz aller notwendigen Maßnahmen zur Optimierung gehen wir davon aus, den gesetzten Zeit- und Budgetrahmen einhalten zu können“, informierte Projektleiter Dominik Mayr. Die Unterlagen zur Einreichung zum Planfeststellungsverfahren werden bis Ende des Jahres ausgearbeitet und wie geplant Anfang 2012 beim Landratsamt Passau als zuständige Genehmigungsbehörde eingereicht.