Energiearmut und Krieg: VERBUND hilft
15.03.2022Wien
Seit 12 Jahren sind Caritas und VERBUND AG gemeinsam für energiearme Haushalte da. VERBUND verdoppelt Mittel für Stromhilfefonds, unterstützt die Ukraine-Hilfe und spendet in Summe 1 Million Euro für gemeinsame Hilfsaktionen.
In Österreich waren schon vor Ausbruch des Krieges in der Ukraine rund 100.000 Haushalte von Energiearmut betroffen. Ihre Situation spitzt sich aufgrund der enormen Teuerungswelle, besonders bei den Energiepreisen, immer mehr zu, warnt Caritas Präsident Michael Landau: „Gerade jene Menschen, die wenig Einkommen haben – insbesondere Mindestpensionist:innen, Alleinerziehende, Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen – trifft die Energiepreissteigerung mit voller Wucht.“ Grund dafür sei einerseits, dass sich die Betroffenen sehr häufig nur schlecht isolierte Wohnungen mit undichten Fenstern leisten können, so Landau. Zu den Folgen zählen sehr hohe Energierechnungen und dadurch entstehende Zahlungsrückstände. „Bereits jetzt beschäftigt Klient*innen in den 56 Sozialberatungsstellen der Caritas österreichweit kein anderes Thema so sehr, wie Wohnen und Energie. Für Menschen, für die die Energiefrage jetzt verschärft zur Existenzfrage wird, braucht es Lösungen, wie zum Beispiel den VERBUND Stromhilfefonds, mit dem wir als Caritas seit nunmehr 12 Jahren Menschen, die Hilfe brauchen, unbürokratisch unterstützen können“, so Landau.
Bereits vor dem Kriegsausbruch in der Ukraine ist der Unterstützungsbedarf beim Thema Energie enorm angestiegen – und zwar um 61 Prozent in den letzten vier Jahren.
Die wirtschaftlichen Erschütterungen durch den Krieg würden die Situation nun zusätzlich verschärfen, so Landau: „Die Teuerungen werden für alle Menschen spürbar sein, wenngleich sie sich nicht auf alle in derselben Wucht auswirken. So leiden armutsgefährdete Menschen viel stärker unter den steigenden Preisen. Für sie kann die Situation rasch sehr dramatisch werden, denn sie geben schon jetzt den Großteil ihres Einkommens für Wohnen und Energie aus“.
Bereits vor dem Kriegsausbruch in der Ukraine ist der Unterstützungsbedarf beim Thema Energie enorm angestiegen – und zwar um 61 Prozent in den letzten vier Jahren.
Die wirtschaftlichen Erschütterungen durch den Krieg würden die Situation nun zusätzlich verschärfen, so Landau: „Die Teuerungen werden für alle Menschen spürbar sein, wenngleich sie sich nicht auf alle in derselben Wucht auswirken. So leiden armutsgefährdete Menschen viel stärker unter den steigenden Preisen. Für sie kann die Situation rasch sehr dramatisch werden, denn sie geben schon jetzt den Großteil ihres Einkommens für Wohnen und Energie aus“.