Corporate News: Ergebnis Quartal 1/2022
12.05.2022Wien
Positive Ergebnisentwicklung aufgrund stark gestiegener Absatzpreise für Strom
Bereits im Jahr 2021 zeigte sich
ein massiver Anstieg der Primärenergiepreise an den internationalen
Beschaffungsmärkten. Verschärft wurde diese Entwicklung durch den Ausbruch des
Krieges in der Ukraine Ende Februar 2022. Vor allem bei der Gaspreis-Entwicklung
machte sich das knappe Angebot und die niedrigen Speicherstände in Europa sowie
die hohe Nachfrage bemerkbar. Die Verunsicherung aufgrund des geopolitischen
Konflikts in Osteuropa hinsichtlich der Gaslieferungen trug ihrerseits zu einem
weiteren Anstieg der Gaspreise und einer hohen Volatilität bei allen Rohstoffen
am Energiemarkt bei. Als Folge der stark gestiegenen Weltmarktpreise für
Primärenergieträger sowie der hohen Kosten für CO2-Zertifikate
stiegen auch die europäischen Großhandelspreise für Strom.
Vor dem Hintergrund der geopolitischen Herausforderungen wächst der Druck in Europa, aus fossilen Energien auszusteigen und sich von Energieimporten zu lösen. Ein verstärkter Ausbau der Erneuerbaren Energien wie auch ein verstärkter Ausbau der Netze und der Speicher ist hierfür notwendig. VERBUND kann in diesem Zusammenhang einen wertvollen Beitrag leisten. So wird VERBUND in den kommenden Jahren massiv in den Ausbau von Kraftwerken und Netzen investieren und die Versorgungssicherheit in Österreich weiter gewährleisten.
Die Entwicklung der VERBUND-Aktie war im Quartal 1/2022 vor allem durch den Krieg in der Ukraine und dessen Auswirkungen auf die Primärenergiepreise beeinflusst. Nach dem Höchststand der Aktie am 28. Februar setzte eine starke Korrektur ein, die bis Ende des abgeschlossenen Quartals in eine volatile Seitwärtsbewegung überging. Mit einem Schlusskurs von 95,5 € per 31. März 2022 verzeichnete die VERBUND-Aktie im Quartal 1/2022 im Vergleich zum Jahresultimo 2021 ein geringes Minus von 3,4 %.
Das VERBUND-Ergebnis konnte im Quartal 1/2022 deutlich gesteigert werden. Das EBITDA stieg um 169,3 % auf 814,9 Mio. €. Das Konzernergebnis erhöhte sich um 255,6 % auf 514,4 Mio. € gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres. Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke lag mit 0,94 um 5 Prozentpunkte unter dem Wert des Vorjahres und um 6 Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt. Die Erzeugung der Jahresspeicherkraftwerke stieg hingegen im Quartal 1/2022 gegenüber der Vorjahresberichtsperiode um 15,1 %. Die Erzeugung aus Wasserkraft reduzierte sich somit nur leicht um 47 GWh. Deutlich positiv auf die Ergebnisentwicklung wirkten die stark gestiegenen Termin- und Spotmarktpreise auf dem Großhandelsmarkt für Strom. Der durchschnittlich erzielte Absatzpreis im Bereich der Eigenerzeugung aus Wasserkraft stieg um 66,3 €/MWh auf 113,8 €/MWh. Ein positiver Ergebnisbeitrag resultierte darüber hinaus aus der Vollkonsolidierung der Gas Connect Austria GmbH, des regulierten Gasfern- und Verteilnetzbetreibers in Österreich, die mit Wirkung vom 31. Mai 2021 erworben wurde. Auch der Beitrag der Flexibilitätsprodukte stieg aufgrund der erhöhten Volatilität im Strommarkt deutlich. Im Segment „Thermische Erzeugung“ führte der gestiegene Einsatz des Gas-Kombikraftwerks Mellach zu positiven Ergebnisbeiträgen. Das Konzernergebnis im Quartal 1/2022 war auch von einem positiven Einmaleffekt in den Ertragsteuern in Höhe von 56,6 Mio. € beeinflusst. Dieser Effekt resultiert aus der Steuerlatenzumwertung infolge der beschlossenen Senkung des Körperschaftsteuersatzes in Österreich im Rahmen des Ökosozialen Steuerreformgesetzes. Das um diesen Einmaleffekt bereinigte Konzernergebnis betrug 463,7 Mio. € und lag damit um 220,6 % über dem Wert der Vergleichsperiode.
Der Ergebnisausblick und die Angabe über die voraussichtliche Ausschüttungsquote erfolgt unter dem Vorbehalt keiner negativen Auswirkungen von möglichen energiepolitischen Maßnahmen zur teilweisen Abschöpfung von Gewinnen bei Energieunternehmen, die aktuell auf europäischer und nationaler Ebene diskutiert werden.
Vor dem Hintergrund der geopolitischen Herausforderungen wächst der Druck in Europa, aus fossilen Energien auszusteigen und sich von Energieimporten zu lösen. Ein verstärkter Ausbau der Erneuerbaren Energien wie auch ein verstärkter Ausbau der Netze und der Speicher ist hierfür notwendig. VERBUND kann in diesem Zusammenhang einen wertvollen Beitrag leisten. So wird VERBUND in den kommenden Jahren massiv in den Ausbau von Kraftwerken und Netzen investieren und die Versorgungssicherheit in Österreich weiter gewährleisten.
Die Entwicklung der VERBUND-Aktie war im Quartal 1/2022 vor allem durch den Krieg in der Ukraine und dessen Auswirkungen auf die Primärenergiepreise beeinflusst. Nach dem Höchststand der Aktie am 28. Februar setzte eine starke Korrektur ein, die bis Ende des abgeschlossenen Quartals in eine volatile Seitwärtsbewegung überging. Mit einem Schlusskurs von 95,5 € per 31. März 2022 verzeichnete die VERBUND-Aktie im Quartal 1/2022 im Vergleich zum Jahresultimo 2021 ein geringes Minus von 3,4 %.
Das VERBUND-Ergebnis konnte im Quartal 1/2022 deutlich gesteigert werden. Das EBITDA stieg um 169,3 % auf 814,9 Mio. €. Das Konzernergebnis erhöhte sich um 255,6 % auf 514,4 Mio. € gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres. Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke lag mit 0,94 um 5 Prozentpunkte unter dem Wert des Vorjahres und um 6 Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt. Die Erzeugung der Jahresspeicherkraftwerke stieg hingegen im Quartal 1/2022 gegenüber der Vorjahresberichtsperiode um 15,1 %. Die Erzeugung aus Wasserkraft reduzierte sich somit nur leicht um 47 GWh. Deutlich positiv auf die Ergebnisentwicklung wirkten die stark gestiegenen Termin- und Spotmarktpreise auf dem Großhandelsmarkt für Strom. Der durchschnittlich erzielte Absatzpreis im Bereich der Eigenerzeugung aus Wasserkraft stieg um 66,3 €/MWh auf 113,8 €/MWh. Ein positiver Ergebnisbeitrag resultierte darüber hinaus aus der Vollkonsolidierung der Gas Connect Austria GmbH, des regulierten Gasfern- und Verteilnetzbetreibers in Österreich, die mit Wirkung vom 31. Mai 2021 erworben wurde. Auch der Beitrag der Flexibilitätsprodukte stieg aufgrund der erhöhten Volatilität im Strommarkt deutlich. Im Segment „Thermische Erzeugung“ führte der gestiegene Einsatz des Gas-Kombikraftwerks Mellach zu positiven Ergebnisbeiträgen. Das Konzernergebnis im Quartal 1/2022 war auch von einem positiven Einmaleffekt in den Ertragsteuern in Höhe von 56,6 Mio. € beeinflusst. Dieser Effekt resultiert aus der Steuerlatenzumwertung infolge der beschlossenen Senkung des Körperschaftsteuersatzes in Österreich im Rahmen des Ökosozialen Steuerreformgesetzes. Das um diesen Einmaleffekt bereinigte Konzernergebnis betrug 463,7 Mio. € und lag damit um 220,6 % über dem Wert der Vergleichsperiode.
Ergebnisausblick für 2022 angepasst
Auf Basis einer durchschnittlichen Eigenerzeugung aus Wasser-, Wind- und PV-Produktion in den Quartalen 2– 4/2022 sowie der Chancen- und Risikolage wird für das Geschäftsjahr 2022 ein EBITDA zwischen rund 2.800 und 3.500 Mio. € und ein berichtetes Konzernergebnis zwischen rund 1.550 und 2.000 Mio. € erwartet. VERBUND plant für das Geschäftsjahr 2022 eine Ausschüttungsquote zwischen 45 % und 55 % bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis in Höhe von zwischen rund 1.500 und 1.950 Mio. €.Der Ergebnisausblick und die Angabe über die voraussichtliche Ausschüttungsquote erfolgt unter dem Vorbehalt keiner negativen Auswirkungen von möglichen energiepolitischen Maßnahmen zur teilweisen Abschöpfung von Gewinnen bei Energieunternehmen, die aktuell auf europäischer und nationaler Ebene diskutiert werden.
Weitere Informationen
sowie den Zwischenbericht 1/2022 finden Sie auf www.verbund.com > Investor
Relations > Aktuelles Finanzergebnis.