Strugl: Es muss jetzt schnell gehen!
Im MorgenGespräch, dem Energiefrühstück von VERBUND, diskutierte VERBUND-Vorstandsvorsitzender Michael Strugl, heute, Donnerstag, mit Expert:innen über die jüngsten Ansätze des „Osterpakets“ in Deutschland, die den Erneuerbaren Ausbau voranbringen sollen. Die zentrale Fragestellung war, welche Aspekte auch für Österreich geeignet wären, um die heimischen Klima- und Energieziele bis 2030 bzw. 2040 auch erreichen zu können.
VERBUND ist Österreichs Leitbetrieb für die Energiewende. Michel Strugl verweist auf das umfassende Investitionsprogramm von VERBUND: „In den kommenden 3 Jahren investiert VERBUND über 3 Mrd. Euro in die erneuerbare Energiezukunft – bei Wasser, Wind und Sonne. Wir wollen mehr investieren und könnten mehr investieren, wenn die Voraussetzungen dafür gegeben sind. Bis 2030 ist nicht mehr viel Zeit, darum muss es jetzt schnell gehen, damit wir die Projekte zur Genehmigung bringen, sie umsetzen und in Betrieb nehmen können. In der Energiewirtschaft ist 2030 eigentlich schon morgen.“
Als zentrale Hemmnisse für die rasche Umsetzung von Projekten für den Ausbau von Wasserkraft, Wind und PV betrachtet Michael Strugl lange Genehmigungsverfahren und fehlende Flächen. Einen positiven Ansatz findet er daher die Feststellung im Osterpaket, dass der Erneuerbaren Ausbau in „überragendem öffentlichem Interesse und der öffentlichen Sicherheit“ stehen: „Es geht beim erfolgreichen Erneuerbaren Ausbau um etwas ganz Grundsätzliches: das Bekenntnis, dass wir die Klimaziele von Paris erreichen wollen. Für Österreich wünsche ich mir ein klares Ja. Für ein Osterpaket 2022 ist es schon zu spät, es bleibt aber genug Zeit für ein Österreich-Paket - Flächenbereitstellung inklusive“