Donau-Kraftpaket in Abwinden-Asten: VERBUND-Schwimmkran im Einsatz
27.01.2023Asten, St. Florian
Pünktlich zum Beginn der Winter-Trockenheit beginnt VERBUND mit den jährlichen Inspektionsarbeiten. Beim Abdämmen eines Wehrfeldes beim Donaukraftwerk Abwinden-Asten kommt mit dem 80-Tonnen-Schwimmkran „DOKW 2“ Österreichs stärkstes Wasserfahrzeug zum Einsatz.
Winterzeit bedeutet für die Wasserkraft eine kurze Zeitspanne, in der ohne Erzeugungsverluste Revisionsarbeiten stattfinden können. Entsprechend einem Wartungsplan werden Turbinen und Wehrfelder außer Betrieb genommen und gründlich inspiziert. Damit die gewaltigen Anlagen überhaupt zugänglich werden, braucht es ebenso kräftige Hilfsmittel: Portalkran, Schwerlastbarge und vor allem den Schwimmkran DOKW 2. Dieses Wasserfahrzeug ist einzigartig an der Donau. Der Selbstfahrer kann bis zu 80 Tonnen schwere Lasten mit seinem Drehkran heben.
Die Entlastung für Kranführer und Schiffsmannschaft ist spürbar. Wo früher mühsam mit dem ganzen Schiff und dessen Einrichtungen wie Seilwinden die Position gehalten werden musste, kann nun in aller Ruhe gearbeitet werden. Für die Taucher, die beim Einsetzen mitarbeiten, bedeutet es ruhigeres Wasser und damit sichereres Arbeiten. Das alles spart Zeit, Nerven und reduziert riskantes Hantieren an der Wassergrenze - denn trotz Rettungsweste möchte niemand in der winterlichen Donau landen.
Felsenfest in der Donau
Ganzer Stolz von Schiffskapitän Josef Jagsch ist das neue Positionssystem, dass dem Schwerlast-Kranschiff ungekannte Standfestigkeit an Ort und Stelle verleiht. Bis zu 11 Meter tief können die Teleskopstützen ausgefahren werden. Damit steht der Kran sicher in der Donau und kann auch die schwersten Lasten mit geringster Erschütterung einheben. Das ist auch nötig, denn die bis zu 30 Tonnen schweren Dammelemente müssen präzise in die Führungsschlitze am Wehrfeld eingefädelt und versenkt werden.Die Entlastung für Kranführer und Schiffsmannschaft ist spürbar. Wo früher mühsam mit dem ganzen Schiff und dessen Einrichtungen wie Seilwinden die Position gehalten werden musste, kann nun in aller Ruhe gearbeitet werden. Für die Taucher, die beim Einsetzen mitarbeiten, bedeutet es ruhigeres Wasser und damit sichereres Arbeiten. Das alles spart Zeit, Nerven und reduziert riskantes Hantieren an der Wassergrenze - denn trotz Rettungsweste möchte niemand in der winterlichen Donau landen.