Italienische Verbund-Beteiligung Sorgenia steigerte Umsatz
Die italienische Verbund-Beteiligung Sorgenia konnte ihren Umsatz im ersten Halbjahr 2008 um 29,7 % auf 1,1 Mrd. Euro steigern (Vorjahreswert: 883,7 Mio. Euro). Der Verbund hält 41 % an Sorgenia.
Das Ebitda (Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) sank um 6,1 % auf 82 Mio. Euro. Per 30. Juni meldete Sorgenia eine Verschuldung von 897,1 Mio. Euro. Am 31. Dezember waren es noch 904,9 Mio. gewesen.
Der Nettogewinn sank um 34,8 % auf 25,4 Millionen Euro, was auf die von der Regierung Berlusconi eingeführte Steuer zurückzuführen ist, die Stromproduzenten stärker belastet.
Fünfjahresplan der Sorgenia
Im Juni 2008 erhöhte der Verbund seinen Anteil an der Sorgenia über Kapitalerhöhungen von 38 auf 41 Prozent. 2009 soll der Anteil auf insgesamt 44 Prozent wachsen.
Anfang Juli 2008 stellte Sorgenia ihren Business-Plan 2008-2012 vor. Der Fünfjahresplan sieht bis 2012 Investitionen in Höhe von insgesamt 2,6 Milliarden Euro vor. Die Unternehmensstrategie setzt den Fokus auf den weiteren Ausbau der Erzeugungskapazitäten von derzeit über 2.000 MW auf über 5.200 MW - und will dabei speziell in erneuerbare Energien investieren. Sorgenia konnte mittlerweile zum fünftgrößten Versorger Italiens wachsen.