Eologix gewinnt den VERBUND Start-up-Pitch

24.09.2015Fuschl

Der VERBUND Start-up-Pitch war das Highlight am zweiten Tag der energy2050, der VERBUND-Energiekonferenz: Fünf energienahe Jungunternehmen stellten sich dem Publikums-Voting, Sieger und Gewinner des 25.000 € Preisgeld ist Eologix, ein Grazer Start-up, das Sensor-Lösungen für Windturbinen-Rotorblättern bietet.

Im Sommer 2015 suchte VERBUND, Österreichs führendes Elektrizitätsunternehmen,  europaweit Start-ups aus den Bereichen erneuerbare Energieerzeugung, Energieeffizienz und –management, Steuerungslösungen für das Smart Home, energienahe Dienstleistungen für Privat und Business-Kunden und E-Mobilität. Rund 60 Jungunternehmen aus ganz Europa haben sich beworben, die besten fünf davon stellten sich im Rahmen der VERBUND-Energiekonferenz energy2050 dem Publikums-Voting.

„Die Digitalisierung ermöglicht revolutionäre Veränderungen in der Energiebranche“, so VERBUND-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Anzengruber. „Etablierte Energieversorger haben das energiewirtschaftliche Know-how und genießen das Vertrauen der Kunden, aber wir brauchen junge, innovative Unternehmen, um gemeinsam den Energiemarktplatz der Zukunft  zu gestalten!“, so VERBUND Vorstandsvorsitzender Wolfgang Anzengruber. „Alle Start-ups, die heute hier präsentiert haben, waren großartig und haben wichtige Geschäftsmodelle für die Energiezukunft vorgestellt. Der Sieger konnte mit einer einfachen, aber hocheffizienten Lösung überzeugen! “

Sieger-Start-up Eologix aus Graz
Mit fast 50 % der abgegeben Stimmen ist das 2014 in Graz gegründete Jungunternehmen Eologix der eindeutige Sieger des VERBUND-Start-up-Pitches und Gewinner des 25.000 € Preisgelds. Eologix bietet flexible, klebbare Sensoren zur Überwachung des Oberflächenzustands von Windturbinen-Rotorblättern. „Durch die exakte Messung – sind die Rotorblätter trocken, nass oder gar vereist? - lassen sich Stillstandzeiten wesentlich vermindern und bis zu 20.000 € pro Jahr und Anlage sparen“, so Thomas Schlegl von Eologix. Zwischen 70.000 und 100.000 Windräder sind weltweit von Vereisung betroffen und damit potentielle Eologix Kunden.
www.eologix.com

Die 4 weiteren Start-up-Unternehmen:

BitFlux aus München steht für „Efficient Energy Transformation“ und präsentierte eine Software Lösung, die Elektromotoren ohne Motorensensoren regelt.  Durch den Einsatz des BitFlux Mikrocontrollers AIM+ werden die Motoren preiswerter, effizienter, ausfallssicherer. “Durchschnittlich sind 15 % Energieeinsparung durch bedarfsgerechte Regelung möglich“, so Sascha Kühl von BitFlux.

has.to.be wurde 2013 gegründet und beschreibt sich selbst als „SAP for Electric Charging Stations“. Geboten wird eine Software-Lösung für Ladestation-Management mit erweiterter Abrechnungsfunktionalität. „Elektromobilität ist jetzt zu kompliziert, um erfolgreich zu sein!“, beschreibt  Martin Klässner das komplexe aktuelle Abrechnungssystem. Die Business-Idee ist daher eine cloudbasierte Abrechnung für große E-Ladestationen-Betreiber. Das Jungunternehmen hat 2000 Ladestationen in den letzten drei Jahren unter Vertrag genommen.
www.has-to-be.at

„Erneuerbare Energie muss sexy werden!“, so das Credo des 2010 in Güssing gegründeten  Start-ups Smartflower. „Das All-in-One Solarsystem mit Sonnen-Tracker ist  eine mobile Photovoltaik-Anlage, die sich sensorgesteuert nach der Sonne ausrichtet, und die Sonnenkraft damit optimal ausnutzt. Das bringt bis zu 40 % mehr Ertrag“, so Thomas Daubek. Smartflower gibt es der  Privatkunden und Business-Kunden Version und wird auch für humanitäre Einsätze genutzt.
www.smartflower.com

Bei Sunfire geht es darum, aus CO2, Wasser und Sonnenenergie Treibstoff zu erzeugen. Das 2010 in Dresden gegründete Unternehmen bietet Anlagen zur Herstellung von erneuerbaren, synthetischen Kraftstoffen sowie Hochtemperatur-Brennstoffzellen zur Erzeugung von Strom und Wärme aus verschiedensten flüssigen und gasförmigen Kraftstoffen. „Alle unsere Aktivitäten befördern die Nutzung regenerativer Energiequellen“, so Nils Aldag.
www.sunfire.de


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Ingun Metelko Ingun Metelko

Unternehmenssprecherin

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