Kraftwerk Gries: Aufsichtsräte von VERBUND und Salzburg AG schaffen wichtige Voraussetzung für die Umsetzung des Kraftwerksprojektes

29.09.2015Salzburg, Gries

Für das Kraftwerksprojekt Gries (Gemeinde Bruck an der Großglocknerstraße) wurden in den jüngsten Aufsichtsratssitzungen von VERBUND und Salzburg AG die grundsätzlichen Beschlüsse für eine Umsetzung getroffen. Mit Hochdruck wird nun daran gearbeitet, alle erforderlichen Voraussetzungen für einen Baubeginn Mitte 2016 zu schaffen.

VERBUND und Salzburg AG haben 2013 die Genehmigung der UVP-Behörde zum Bau des Kraftwerks Gries erhalten. Die tatsächliche Projektumsetzung ist jedoch in Folge der schwie-rigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ins Stocken geraten. Dennoch wurden die Gespräche mit der Gemeinde über eine mögliche zukünftige Aufgabenaufteilung fortgeführt und weitere technische Projektoptimierungen der Behörde zur Genehmigung vorgelegt.
Die seit kurzem vorliegende Zusage des Landes Salzburg zur Unterstützung der Gemeinde Bruck an der Großglocknerstraße bei der Umsetzung von Maßnahmen im öffentlichen Interesse mit Mitteln aus dem Gemeindeausgleichsfonds, hat dem Kraftwerksprojekt neuen Schub verliehen. Mit der so erzielten Einigung mit der Gemeinde wurden von VERBUND und Salzburg AG in Folge die Ausschreibungen für die Bauarbeiten und die Anlagentechnik, die Vorbereitungen für eine Einreichung zur Förderung nach dem Ökostromgesetz und weitere Gespräche über mögliche zusätzliche Incentives gestartet.
Projektleiter Hannes Badura ist zuversichtlich: „Auch wenn das Umfeld für Investitionen in heimische und erneuerbare Wasserkraft aufgrund der energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiterhin schwierig ist setzen wir alles dran, die Rahmenbedingungen für das Projekt nochmals zu verbessern. Wenn unsere Vorbereitungsarbeiten so wie geplant weiter laufen und wir unsere ambitionierten Ziele der Kostensenkung tatsächlich erreichen, dann freue ich mich schon auf einen Spatenstich Mitte 2016.“
Das Salzachkraftwerk Gries kann mit einer Leistung von 8,85 Megawatt und einer Jahreserzeugung von 42 Mio. Kilowattstunden CO2-freien Wasserkraftstrom für mehr als 10.000 Haushalte erzeugen und so zur Erreichung der Salzburger Klima- und Energieziele beitragen. Die Kraftwerks-Investition in der Größenordnung von 50 Mio. € setzt mit den damit verbundenen Infrastruktur- und Schutzbauten-Investitionen von rund 20 Mio. € wertvolle Wirtschaftsimpulse mit einer bedeutenden heimischen Wertschöpfung zur Sicherung qualifizierter Arbeitsplätzen.

Konzernkommunikation

Portrait Wolfgang Syrowatka Wolfgang Syrowatka

Strategische Kommunikation

E-Mail senden