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To decarbonize energy, sector coupling is indispensable to transfer renewable energy from PV and wind power to other energy-consuming sectors. Electrolysis is a way to convert electric energy to hydrogen, providing a universal and storable form of renewable energy. Green hydrogen expected to play a significant role in mobility as a complement to e-Cars, either in the form of molecular hydrogen or as synthetic fuels. In future scenarios of vastly decarbonized energy, hydrogen may also be used for re-electrification in gas turbines or fuel cells to provide security of supply. Decarbonization pathways strongly depend on regulation; to decarbonize energy at lowest cost, policy makers should aim for a technology-neutral framework considering well-to-wheel emissions rather than promoting specific technologies.
Dr.-Ing. Katharina Beumelburg, Senior Vice President Strategy, Siemens Gas & Power
Gelegenheit zu Testfahrten mit Elektro- und Plug-In Hybrid-Fahrzeugen
„Saubere Energie für alle Europäer“ – unter diesem Titel stellte die EU das Clean Energy Package vor. Die darin enthaltenen Zielvorgaben sind ambitioniert: 32,5 % mehr Energieeffizienz und mindestens 32% erneuerbare Energie am Bruttoendenergieverbrauch bis 2030 in Europa. Neben dem Grundsatz „Efficiency first“ werden Digitalisierung und Sektorenkopplung einen großen Beitrag zur Erfüllung der Vorgang leisten.
Welche Rahmenbedingungen müssen gegeben werden, um die notwendigen Technologien zu entwickeln und durchzusetzen? Wie ist der Status Quo in den einzelnen EU-Ländern?
Dr. Florian Ermacora, Referatsleiter Großhandelsmärkte Strom und Gas, Direktion Energiebinnenmarkt, Generaldirektion für Energie, Europäische Kommission
Was genau kann die Sektorenkopplung für die Energiewende leisten? Oft wird sie auch jenseits des Stromsektors als Schlüssel der Energiewende gesehen, dennoch hat jeder Sektor spezifische Herausforderungen und Rahmenbedingungen. Diese zu verzahnen erfordert eine sektorübergreifende Diskussion. Darüber hinaus bilden technologieoffene, politische Rahmenbedingen und Verbraucherakzeptanz die Basis für die Ausgestaltung der Sektorenkopplung. Welche Hürden gilt es zu nehmen, damit Sektorenkopplung nicht nur ein Schlagwort wird?
Kai Gondlach, Senior Researcher, 2b AHEAD ThinkTank GmbH
Testfahrten mit Elektro- und Plug-In Hybrid-Fahrzeugen
Festliches Abendessen auf der Seeterrasse des Schlosses Fuschl (bei Schönwetter) bzw. in den Räumlichkeiten des Schlosses
11:30 –18:00
Testfahrten mit Elektro- und Plug-In Hybrid-Fahrzeugen
Probefahrten auf dem Gelände des Schlosses Fuschl
19:00
Festliches Abendessen auf der Seeterrasse des Schlosses Fuschl (bei Schönwetter) bzw. in den Räumlichkeiten des Schlosses
Auch wenn viele technologische Innovationen zur Umstezung einer intelligenten Sektorenkopplung gefordert werden, steht uns eine bestehende Infrastruktur zur Verfügung. Es gilt, diese optimal zu nutzen. Welche Rolle können zusätzlich Power-to-Gas beziehungsweise die Herstellung von grünem Wasserstoff und Methan mit Strom aus erneuerbaren Energien spielen? Welche Schnittstellen bieten Verkehr, Energie und Industrie noch an, die es zu nutzen gilt? Welche Barrieren müssen wir überwinden?
Mag. Andreas Reichhardt, Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie
Natural gas is the fossil fuel with the lowest CO2 emissions, its transportation & distribution are highly flexible and additionally, gas can be decarbonized via carbon capture storage. Innovative gas fuels such as biomethane, synthetic methane and hydrogen, and technologies such as power-to-gas, fuel cells and micro-CHP, can offer solutions to contribute to the energy system transition significantly. Which role will gaseous energy play in the future energy system?
Andreas Guth, Director Policy, Eurogas
Die Zillertalbahn ist eine österreichische Schmalspurbahn im Bundesland Tirol mit bosnischer Spurweite von 760 mm. Die 31,74 Kilometer lange vorwiegend eingleisige Strecke mit insgesamt rund 8,2 Kilometer zweigleisigen Abschnitten führt vom ÖBB-Bahnhof Jenbach an der Westachse Wien - Salzburg (München) - Bregenz durch das stark touristisch genutzte Zillertal in Tirol nach Mayrhofen. Die Bahn dient einerseits dem Pendlerverkehr aus dem Tal Richtung Innsbruck (und zurück) und andererseits touristischen Bedürfnissen Tirols größter Tourismusregion mit mehr als 7,5 Mio. Nächtigungen (2017) pro Jahr. Eigentümer und Betreiber der Bahn ist die „Zillertaler Verkehrsbetriebe AG (ZVB AG)“ mit Sitz in Jenbach. Mit insgesamt 185 Mitarbeitern wird neben der Bahn auch eine Flotte von 50 Dieselbussen betrieben. Aufgrund der generellen starken Zunahme des Verkehrs im Zillertal und dem damit steigenden „Leidensdruck“ auf der Straße (B169) kann die Bahn im Personenverkehr ein großes Wachstum (2012 - 2017 Fahrgastzuwachs +18,5%) auf mittlerweile 2,46 Mio. Fahrgäste pro Jahr (2017) verzeichnen und ist somit nach Fahrgastzahlen die viertgrößte Regionalbahn in Österreich . Um diesen Anforderungen auch zukünftig gerecht zu werden, werden im Projekt „Zillertalbahn 2020+ Energieautonom mit Wasserstoff“ sowohl Teile der Bahninfrastruktur, als auch die Fahrzeugflotte erneuert. Die ökonomischen, ökologischen, sozialen und gesundheitlichen Folgen von Klimawandel und Umweltbelastung durch Schadstoffe stellen eine ernsthafte Bedrohung unserer Lebensqualität dar. Eine nachhaltige Lösung bieten Energiewende und Wasserstoffwirtschaft mit der kompletten Dekarbonisierung unseres Energiesystems durch den vollständigen Ersatz der derzeitigen vorherrschenden fossilen Energieträger durch grünen Strom und grünen Wasserstoff.
VD DI Helmut Schreiner MBA, Vorstand Technik und Betrieb, Zillertaler Verkehrsbetriebe AG
Mit dem Projekt SYNERG-E arbeitet VERBUND an der Entwicklung und Demonstration von lokalen Speicherlösungen: Mit der rasch fortschreitenden Technologieentwicklung im Bereich Ladestationen für Elektroautos, die eine immer höhere Ladeleistung verlangt, steigen auch die Ansprüche an das Netz. In SYNERG-E wird ein neues Business Modell aufgebaut, das sowohl die Sektoren Energie als auch Mobilität adressiert. Das Projekt ist von der Europäischen Kommission gefördert.
MMag. Martin Wagner, Geschäftsführer, VERBUND Solutions GmbH
Entflechtung und Demokratisierung des Energiesektors eröffnen neue, nachhaltige Wertschöpfungsmöglichkeiten für Bürger, Industrie und Städte. Moderne Energiedienstleister entwickeln ihre Kunden zu Prosumern.
Prosumer sind private Lifestyle-Kunden oder Unternehmen, die nicht nur Strom für den Eigenbedarf produzieren wollen, sondern auch innovative Dienstleistungen nachfragen.
Für Kundengewinnung, Implementierung und Betrieb sektorenübergreifender Mehrwertdienste sind daher neue, hochgradig automatisierte Prozesse erforderlich, die große Datenmengen analysieren und die daraus gewonnen Erkenntnisse unmittelbar für den Kunden nutzbar machen.
Bei der Umsetzung solcher Prozesse sind zunehmend digitale Technologien, wie selbstlernende Algorithmen, sprachgesteuerte Benutzerschnittstellen, virtuelle und erweiterte Realitäten, oder auch Blockchain erforderlich.
Dipl.-Kfm. Joerg Alexander Ferchow, Chief Solution Expert Digital Strategy, SAP SE
Der Mythos: Ambitionierter Klimaschutz schadet der Wirtschaft und bedroht den Standort. Die Fakten: Die beim Klimaschutz erfolgreichen Staaten sind auch wirtschaftlich meist erfolgreicher. So konnte z.B. Schweden seine Treibhausgasemissionen seit dem Jahr 2000 um 21% senken, während die Wirtschaftsleistung um 31% stieg. Die weltweiten Investitionen in erneuerbare Energie werden von jährlich 286 Mrd. US$ (2015) auf 500 Mrd. US$ im Jahr 2020 steigen. Investitionen in erneuerbare Energien stärken die heimische Wirtschaft.
Welche Wege führen dahin? Welche Hindernisse müssen überwunden werden?
Christian Holzleitner, Abteilungsleiter in der DG CLIMA, Europäische Kommission
Innovationen machen die Sektorenkopplung erst möglich. Hierzu hat Deutschland Ende 2018 das 7. Energieforschungsprogramm „Innovationen für die Energiewende“ beschlossen. Auch Brüssel fördert: Der EU-Innovationsfonds soll ab diesem Jahr Versteigerungserlöse aus dem EU-Emissionshandel nutzen, um EU-weit innovative, CO2-arme Klimaschutztechniken mit Demonstrationscharakter in der Industrie und der Stromerzeugung zu fördern. Welche digitalen Technologien werden zum Schlüssel werden? Welche Möglichkeiten bestehen noch seitens der Industrie?
Michael Hirschbrich, CEO und Gründer, Apollo.ai GmbH
Christian Holzleitner, Abteilungsleiter, DG CLIMA, Europäische Kommission
Alexander Peschl, Senior Business Developer and Strategist for Energy Transmission and Distribution, Siemens AG Österreich
Dr. Christoph Riechmann, Director Energiebereich, Frontier Economics Limited
Was in einer Marktwirtschaft keinen Preis hat, ist nichts wert. Und weil die härteste Währung im Klimaschutz die Tonne Kohlendioxid ist, fordern immer mehr Wissenschaftler, Politiker und Unternehmer inzwischen einen verlässlich steigenden CO2-Preis. Welche Bilanz ist bei einem CO2 Mindestpreis von z.b. 30 € pro Tonne zu erwarten? Wie verhält sich die Wirtschaft? Wird die dadurch erwartete CO2 Austoß-Reduzierung wirklich erreicht? Auf wessen Kosten?
Ing. Mag. Peter Koren, Vize-Generalsekretär, Vereinigung der Öesterreichischen Industrie (Industriellenvereinigung)
Prof. Dr. Manfred Fischedick, Vizepräsident, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
Wasserstoff ist zweifelsohne ein Schlüsselelement in der Energiewende. Seit einigen Jahren schon wird seine Anwendung im Massenmobilitätsmarkt erprobt, eine richtige Marktdurchdringung gibt es allerdings nicht. Heute stellt sich die Frage in welchem Anwendungsfällen die Wasserstofftechnologie langfristig reüssieren kann aber auch welchen Weg die Industrien und die Politik gemeinsam beschreiten muss, um das zu erreichen?
Michael Sattler, Head of Future Energy, OMV Refining & Marketing GmbH
Wie bringt man die Verbraucher dazu, ihre Energienachfrage auf das gerade verfügbare Angebot an erneuerbarer Energie anzupassen? Selbstverständlich nicht mit der moralischen Keule. Durchdachte Tarifmodelle mit Wetterprognosen, tatsächliche finanzielle Vorteile und flexible Anlagen in privaten Haushalten sind hier notwendig. Welche Modelle existieren bereits? Welche weiteren Anreize können für die Verbraucher noch geschaffen werden?
Tara Esterl, Scientist, AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Der Wechsel von einem Sektor zu einem anderen Sektor wirft rechtliche Fragen auf: Netzanschluss, Anfall von Steuern und staatlich veranlassten Umlagen oder Abbildung der einzelnen Lieferantenverhältnisse. Es gilt für die Gesetzgebung, die Hemmnisse zu identifizieren und einen Rahmen zu erschaffen. Welche rechtlichen Rahmenbedingungen müssen sich ändern, um Sektorenkopplung zu ermöglichen?
Oliver Antoni, LL.M., Stiftung Umweltenergierecht
Im zweiten Wiener Gemeindebezirk findet die Energiezukunft bereits heute statt. Energie, Mobilität und Telekommunikation werden eng miteinander verwoben. Welche Bedürfnisse die Bewohner haben, wird mit ihnen gemeinsam erarbeitet. Moderne Technologien, wie zum Beispiel der Einsatz von Blockchain ermöglicht unkomplizierte Internet of Things – Anwendungen. Der Handel von Energie zwischen den Bewohnern ist ebenso möglich wie die lokale Einbindung von grünem Strom aus der eigenen PV-Anlage, die Steuerung von Haushaltsverbräuchen und der Betrieb von E-Ladestation. Damit legt Wien Energie bereits heute einen Grundstein für lokale Energiegemeinschaften von morgen.
DI Michael Strebl, Geschäftsführer, Wien Energie GmbH
Klimaschutz und Dekarbonisierung stellen den Energie-, Transport- und Industriesektor vor enormen Herausforderungen. VERBUND arbeitet an konkreten Projekten wie H2FUTURE, bei dem es um die Herstellung grünen Wasserstoffs für die Stahlindustrie geht, und an der Sektorenkopplung mit grünem Strom.
Dr. Rudolf Zauner, Head of Hydrogen Center, VERBUND Solutions GmbH
Mag. Jürgen Streitner, Abteilungsleiter Sektion VI - Energie und Bergbau, Abteilung VI/1 - Energiepolitik und Energieintensive Industrie, Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus
Eine Vielzahl innovativer Komponenten ermöglicht die Kopplung der Energieformen Strom, Heizung, Kühlung, Antrieb und Moleküle. Über die Speicherung von Wärme, Kälte oder Molekülen lässt sich die fluktuierende Einspeisung Erneuerbarer Stromquellen kostengünstig kompensieren. Die praktische Erschließung dieser Potenziale hinter dem Zähler wird anhand von Pilotgebäuden der Seestadt Aspern erläutert. Gebäudeübergreifend wäre eine marktwirtschaftliche Erschließung weiteren Potenzials unter Nutzung städtischer Wärmenetze technisch schon heute machbar.
Prof. Dr.-Ing Stefan Nießen, MBA, Leiter des Technologiefeldes Energiesysteme, Siemens Corporate Technology
Beim VERBUND-Power Slam treten ForscherInnen aus der Welt der Energie gegeneinander an. In maximal 6 Minuten müssen die KandidatInnen ihr Forschungsthema kreativ, prägnant und mitreißend darstellen. Das energy2050-Publikum bildet dabei die Jury und urteilt über die Qualität von Inhalt und Präsentation in einem Voting und kürt damit den ersten VERBUND-Power Slam Champion.
Moderation: Bernhard Weingartner, TU Wien
09:00 –18:00
Testfahrten mit Elektro- und Plug-In Hybrid-Fahrzeugen
Probefahrten auf dem Gelände des Schlosses Fuschl
19:00
Get Together in der Reminse des Schlosses Fuschl
Big Data, künstliche Intelligenz, Internet der Dinge verändern unser wirtschaftliches und gesellschaftliches Leben. Welchen Einfluss haben die großen, branchenübergreifenden disruptiven Trends und Technologien auf die Energiebranche? Wie können Unternehmen ihre Verantwortung wahrnehmen und die digitale Transformation auch nachhaltig gestalten?
Prof. Dr. Stefan Gröner, Strategieberater & Zukunftsforscher
Fakt ist: Innovationen, Technologiewandel und Umsetzung müssen finanziert werden.
Ob projektbezogene Beratung z.B. hinsichtlich Green Finance, ob das EU-weit angelegte Aktionsplan für Nachhaltige Finanzierung oder öffentliche staatliche Finanzierung, die Wege sind zahlreich. Wie wird Sektorenkopplung und allgemein die Energiezukunft am besten finanziert? Welche Wege sind für welche Mittel am geeignetsten?
Mag. Wilhelm Molterer, Geschäftsführender Direktor, Europäische Investitionsbank
und Publikumsfragen via App mit Keynote-Sprechern
Es ist an der Zeit zu handeln. Vorhandene Technologien müssen umgesetzt, Innovationen vorangetrieben, die Sektoren eingebunden und Endkunden überzeugt werden. Welche Schritte sind für eine flächendeckende Umsetzung der Sektorenkopplung zuerst zu gehen? Welche Risikofaktoren gilt es zu berücksichtigen?
Kristian Ruby, Secretary General, Eurelectric aisbl
Dr. Maren Petersen, Geschäftsbereichsleiterin Erzeugung und Systemintegration, Leiterin Stabsstelle Sektorkopplung, BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.
Monika Mörth, Geschäftsführerin, Umweltbundesamt GmbH
09:00-12:30
Testfahrten mit Elektro- und Plug-In Hybrid-Fahrzeugen
Probefahrten auf dem Gelände des Schlosses Fuschl