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Was ist ein FI-Schalter und warum ist er wichtig?
In Österreich passt der FI-Schutzschalter wie ein schneller Wächter auf jede Elektroanlage auf. Er erkennt schon kleine Fehlerströme und schaltet den Strom sofort ab, so wie es die aktuellen ÖVE/ÖNORM-Regeln vorschreiben. Wer baut, saniert oder nachrüstet, braucht ihn, um Personen zuverlässig zu schützen und ein sicheres Zuhause zu haben.
Das Wichtigste in Kürze
Schutz für Menschen: Trennt den Strom bei Fehlerströmen und verhindert Stromschläge.
Schnelle Reaktion: Schaltet in Millisekunden ab, bevor Gefahr entsteht.
Pflicht in Österreich: Neubauten und viele Sanierungen müssen FI-Schalter haben (ÖVE/ÖNORM E 8001).
Regelmäßige Prüfung: Mit der Testtaste kann die Funktion einfach überprüft werden.
Was ist ein FI-Schutzschalter?
Ein FI-Schutzschalter, auch RCD genannt, misst den Strom, der in einen Stromkreis hinein- und hinausfließt. Wenn die Werte nicht übereinstimmen, zeigt das einen Fehler an. Der Schalter schaltet dann sofort ab und schützt so vor lebensgefährlichen Stromschlägen und Schäden. Er arbeitet sehr genau und reagiert, noch bevor ein Mensch merkt, dass etwas nicht stimmt.
Was bedeutet der Name FI-Schalter?
Die umgangssprachliche Bezeichnung für Fehlerstrom-Schutzschalter ist die Abkürzung FI-Schalter: Das „F“ steht für Fehler und das „I“ für das Formelzeichen der Stromstärke.
Wo befindet sich der FI-Schalter?
Der FI-Schalter sitzt meistens im Hauptverteiler oder Sicherungskasten eines Gebäudes. Dort ist er gut sichtbar in der Reihe der Schalter und hat oft einen Testknopf. In österreichischen Wohnanlagen steht er meist direkt hinter dem Hauptschalter, damit alle wichtigen Stromkreise geschützt sind. Wer seinen FI schnell finden möchte, öffnet einfach den Verteilerkasten im Vorraum, Keller oder Technikraum und sucht nach dem Bauteil mit der Beschriftung und dem kleinen Prüftaster.
Welche FI-Typen gibt es?
Für unterschiedliche Anwendungen existieren verschiedene FI-Typen:
Typ AC: nur für reine Wechselströme; heute kaum mehr empfohlen.
Typ A: Standardtyp für Haushalte, erkennt pulsierende Gleichfehlerströme.
Typ F: ideal für moderne Geräte mit hohen Taktfrequenzen, etwa Wärmepumpen.
Typ B: für Ladeinfrastruktur, PV-Anlagen und Industrieumgebungen geeignet.
Je moderner die Elektrogeräte, desto wichtiger ist die Wahl eines geeigneten Typs.
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Gesetzliche Vorgaben für FI-Schutzschalter in Österreich
Die ÖVE/ÖNORM E 8001 schreibt vor, dass fast alle Wohngebäude einen FI-Schutzschalter haben müssen. Besonders Steckdosenstromkreise mit 30 mA Empfindlichkeit sind Standard. Bei Sanierungen müssen fehlende FI-Schalter oft nachgerüstet werden, und in Neubauten sind sie überall Pflicht. Die Vorschriften haben ein klares Ziel: den bestmöglichen Schutz für Menschen.
Vorteile von Fehlerstromschutzschalter (FI)
Ein FI-Schutzschalter bietet viele wichtige Sicherheitsvorteile für jede Elektroanlage in Österreich:
Personenschutz: Er schaltet den Strom in Millisekunden ab, sobald ein gefährlicher Fehlerstrom auftritt. So verhindert er schwere Stromunfälle und schützt das Leben der Bewohner.
Brandschutz: Fehlerströme können Leitungen erhitzen. Der FI unterbricht den Strom früh, bevor daraus ein Brand entstehen kann.
Erkennung versteckter Fehler: Ob beschädigte Kabel, eindringende Feuchtigkeit oder defekte Geräte – der FI bemerkt Probleme, die sonst unbemerkt bleiben würden.
Sicherheit in Nassräumen: In Badezimmern, Küchen oder Außenbereichen sorgt er dafür, dass Stromunfälle durch Nässe verhindert werden.
Schutz moderner Elektrogeräte: Typ A und F FI-Schalter unterstützen elektronische Geräte und verhindern Fehlabschaltungen durch komplexe Ströme.
Regelkonforme Installation: Mit einem FI ist die Anlage ÖVE/ÖNORM-gerecht installiert und erfüllt alle aktuellen Sicherheitsanforderungen.
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Auswahl des richtigen Fehlerstromschutzschalter (FI)
Die Wahl des richtigen FI-Schalters entscheidet, wie gut eine Anlage auf moderne Anforderungen reagiert. Wichtig ist die Auslöseempfindlichkeit, die in Haushalten meist bei 30 mA liegt und guten Personenschutz bietet. Auch der Bemessungsstrom muss zur Belastung des Stromkreises passen.
Beim FI-Typ ist ein genauer Blick wichtig: Typ A ist heute Standard, Typ F eignet sich für Geräte mit elektronischen Antrieben wie Wärmepumpen, und Typ B für PV-Anlagen oder Wallboxen. Außerdem spielen Markenqualität, geprüfte Zertifikate und die Kompatibilität mit der vorhandenen Verteilung eine Rolle.
Wer saniert oder viele moderne Geräte nutzt, profitiert oft von einem zusätzlichen FI für einzelne Stromkreise. So wird vermieden, dass eine Auslösung das ganze Haus betrifft. Ein kurzer Beratungstermin bei einem Elektrofachbetrieb klärt offene Fragen und stellt sicher, dass der FI optimal zur Anlage passt.
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Installation und Prüfung eines Schutzschalters
Die Installation eines FI-Schalters sollte immer von einem qualifizierten Elektriker gemacht werden. Fehler beim Anschluss können sonst zu Stromausfällen oder sogar zu Gefahren führen. Der FI-Schalter wird normalerweise im Sicherungskasten eingebaut, und die Eingangs- sowie Ausgangsleitungen müssen richtig angeschlossen werden.
Nach der Installation ist die Prüfung sehr wichtig: Mit der Testtaste kann kontrolliert werden, ob der Schalter im Fehlerfall zuverlässig auslöst. Außerdem sollte der FI regelmäßig getestet werden, damit der Schutz dauerhaft funktioniert. Ein richtig installierter und getesteter FI-Schalter schützt nicht nur vor Stromschlägen, sondern erhöht auch die Sicherheit von Geräten und der gesamten Elektroanlage.
FI-Schalter in Altbauten nachrüsten
Gerade ältere Häuser profitieren enorm von einer Nachrüstung. Sie erhöht den Personenschutz und bringt die Elektroinstallation auf ein zeitgemäßes Niveau. In vielen Fällen genügt der Austausch des Verteilerkastens oder die Erweiterung um zusätzliche FI-Schutzmodule.
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Häufige Fehler und Irrtümer zum Thema FI-Schutzschalter
Viele Haushalte und auch Handwerker machen Fehler im Umgang mit FI-Schaltern. Ein häufiger Irrtum ist, dass der FI vor allen elektrischen Gefahren schützt. Tatsächlich schützt er hauptsächlich vor Stromschlägen durch Erdschluss.
Ein weiterer Fehler ist die Annahme, dass ein einmal installierter FI dauerhaft zuverlässig funktioniert. Regelmäßige Tests sind notwendig, um sicherzugehen, dass er richtig arbeitet.
Oft wird auch der falsche Typ oder die falsche Auslösestromstärke gewählt, was die Schutzwirkung einschränken kann. Manche verwechseln den FI-Schalter außerdem mit einer normalen Sicherung, die bei Überlast auslöst. Der FI reagiert jedoch nur auf Differenzströme zwischen Phase und Neutralleiter.
Wer diese häufigen Irrtümer kennt, kann die Sicherheit in der Elektroinstallation deutlich erhöhen.
Fazit FI-Schutzschalter
Der FI-Schutzschalter ist ein unverzichtbarer Bestandteil jeder sicheren Elektroanlage in Österreich. Er schützt Menschenleben, reduziert Risiken und erfüllt wichtige gesetzliche Anforderungen. Ob Neubau, Sanierung oder gezielte Nachrüstung: Ein moderner FI ist ein kleines Bauteil mit großer Wirkung.
Hinweis:
Wird der FI-Schutzschalter ausgelöst, nehmen Sie die Situation ernst.
Umbauten dürfen nur von einer Fachkraft durchgeführt werden.
Sind Sie unsicher, wenden Sie sich in jedem Fall an Ihre:n Elektrotechniker:in.
Häufige Fragen zu FI-Schutzschalter
Warum reichen keine normalen Sicherungen?
Normale Haussicherungen, sogenannte Leitungsschutzschalter, schützen vor Kurzschlüssen. Sie unterbrechen den Stromkreis erst bei höheren Stromstärken. So können zum Beispiel Kabelbrände vermieden werden. Diese Sicherungen befinden sich ebenfalls im Sicherungskasten.
Wann greift der FI-Schutz?
Bei funktionierenden elektrischen Geräten weisen elektrische Ströme stets die selbe Stärke auf. Greift ein Mensch in ein Haushaltsgerät zum Beispiel in den Toaster entsteht eine Unregelmäßigkeit im Stromnetz und der FI-Schutzschalter unterbricht den Stromkreis sofort. Je höher die Differenz der elektrischen Stromstärke ist, desto schneller erfolgt die Unterbrechung. In weniger als 0,5 Sekunden erfolgt die Abschaltung.
Ist ein bestimmtes Modell wichtig?
Ja. Es ist wichtig, einen Typ A Fehlerstrom-Schutzschalter zu verwenden. Denn neue elektrische Geräte können die Auslösung eines alten FI-Schalters (Typ AC) verzögern, und sogar verhindern. Bei Häusern, Wohnungen und normalen Betrieben liegt der Wert bei dem der FI-Schalter ausgelöst werden soll bei 30 Milliampere, weshalb der Einbau eines 30 mA FI-Schalters notwendig ist.
Muss die Funktion des FI-Schalters geprüft werden?
Ja. Die FI-Prüftaste sollte regelmäßig in den von der Herstellungsfirma angegeben Intervallen betätigt werden. Liegen keine Herstellerangaben vor, dann zumindest alle 6 Monate. Auch nach einem Fehlerfall sollte eine Überprüfung stattfinden. Löst der FI-Schalter beim Betätigen der Prüftaste nicht sofort aus, kontaktieren Sie Ihre:n Elektrotechniker:in.
Was tun, wenn sich der FI-Schalter nicht zurückstellen lässt?
Zuerst einmal ist es gut, dass der FI-Schalter seine Aufgabe erfüllt hat. Lässt er sich nicht wieder einschalten, schalten Sie zuerst alle Leitungsschutzschalter hinter dem FI-Schalter ab und versuchen Sie es dann noch einmal. Wenn das nicht funktioniert, wenden Sie sich in jedem Fall an Ihre:n Elektrotechniker:in. Wenn das funktioniert, schalten Sie nach und nach die Sicherungen wieder ein. Gelingt das bei einer Sicherung nicht, haben Sie den fehlerhaften Stromkreis gefunden. Nun machen Sie sich auf die Suche nach dem fehlerhaften Gerät: stecken Sie die Geräte nacheinander aus und probieren Sie in der Zwischenzeit, ob sich der FI-Schalter zurückstellen lässt. Hält der Schalter, so haben Sie das defekte Gerät gefunden.
Wichtiger Hinweis zu FI-Schutzschalter
Zuerst einmal ist es gut, dass der FI-Schalter seine Aufgabe erfüllt hat. Lässt er sich nicht wieder einschalten, schalten Sie zuerst alle Leitungsschutzschalter hinter dem FI-Schalter ab und versuchen Sie es dann noch einmal. Wenn das nicht funktioniert, wenden Sie sich in jedem Fall an Ihre:n Elektrotechniker:in. Wenn das funktioniert, schalten Sie nach und nach die Sicherungen wieder ein. Gelingt das bei einer Sicherung nicht, haben Sie den fehlerhaften Stromkreis gefunden. Nun machen Sie sich auf die Suche nach dem fehlerhaften Gerät: stecken Sie die Geräte nacheinander aus und probieren Sie in der Zwischenzeit, ob sich der FI-Schalter zurückstellen lässt. Hält der Schalter, so haben Sie das defekte Gerät gefunden.
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