7 Tipps wie Sie Energie sparen und die Umwelt schonen

Wir zeigen Ihnen wie Sie nicht nur Ihren Energieverbrauch senken und Kosten sparen, sondern auch der Umwelt etwas Gutes tun. Sei es im Haushalt, beim Einkaufen oder unterwegs, durch kleine Veränderungen können Sie eine große Wirkung erzielen.

Bei niedriger Temperatur waschen hilft beim Stromsparen

Tipp 1: Stromverbrauch im Haushalt senken

Durch den sorgsamen Umgang mit Wasser kann Energie gespart werden: Nehmen Sie eine Dusche statt einem Bad und drehen Sie den Wasserhahn nur auf, wenn Sie ihn brauchen. Denn unnötiger Wasserverbrauch belastet die Umwelt, genauso wie Ihre Geldbörse.
Beim nächsten Waschgang lassen Sie Ihre Wäsche am besten an der Luft trocknen - das schafft im Sommer zusätzlich ein angenehmes Raumklima. Auch Elektrogeräte sind wahre Stromfresser: Geräte im Stand-By Modus sollten am besten ganz ausgeschalten werden.
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Tipp 2: Umstieg auf erneuerbare Energien

Mit einem Wechsel zu Ökostrom können Sie die Umwelt schonen und so einen wichtigen Beitrag zur CO2-Verringerung tätigen. Denn: Strom aus 100 % Wasserkraft ist eine erneuerbare Ressource und kann immer wieder für die Stromerzeugung genutzt werden. Das Wasser bleibt sauber und fließt zu jeder Tageszeit, was zusätzlich für eine hohe Versorgungssicherheit sorgt. Auch Strom aus Photovoltaik-Anlagen oder Windkraftwerken zählen zu umweltfreundlichen Alternativen.
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Tipp 3: Smarte Beleuchtung

Energiesparlampen haben eine 10 bis 20 Mal längere Lebensdauer verglichen mit Glühbirnen. Da sie sich nicht erhitzen und mit elektrisch leitenden Gas befüllt sind, verbrauchen Sie auch ca. 80 Prozent weniger Energie. LED-Lampen schneiden sogar noch besser ab: Sie verbrauchen noch weniger Strom und haben eine längere Lebensdauer (ca. 25.000 Stunden). Mit einer smart gesteuerten Beleuchtung können Sie zusätzlich Energie sparen - so lassen sich die Lampen je nach Tageslicht regeln.
Energie sparen beim Heizen

Tipp 4: Richtig Heizen

Ein Großteil des Energiebedarfs lässt sich auf das Heizen zurückführen. Schon beim Hausbau sollte deshalb auf die richtige Dämmung und Isolierung der Fenster geachtet werden. 
Auch richtiges Lüften kann den Energieverbrauch senken und die Umwelt schonen. Mehrmaliges Stoßlüften fördert den effizienten Luftaustausch, während das bewährte „Kippen“ die Wände und Möbel auskühlen lässt und so Schimmelbildung fördert. 

Mit Smart Home Lösungen kann die Raumtemperatur optimal reguliert werden. Wird die Raumtemperatur um 1 Grad gesenkt, ergibt sich bereits eine Energieeinsparung von 6 %. Wie Sie Ihre Heizkosten zusätzlich senken können, verraten wir Ihnen im nachfolgenden Artikel.

Energie sparen und Müll vermeiden

Tipp 5: Müll vermeiden

Abfall lässt sich natürlich nicht ganz vermeiden, doch mit ein paar Tricks lässt er sich reduzieren. Verzichten Sie auf Plastikverpackungen so weit es geht. In einigen Städten gibt es bereits die Möglichkeit verpackungsfrei einzukaufen. Bringen Sie Ihre eigenen Behältnisse mit und füllen Sie Nudeln, Hülsenfrüchte, Süßes oder auch Flüssiges wie Öl oder Reinigungsmittel direkt auf. Auch Einwegprodukte wie Becher, Besteck, Strohhalme und Plastikflaschen schaden der Umwelt erheblich. Trinkflaschen aus Edelstahl sind eine gute Alternative. Sie sind umweltfreundlicher und  teilweise mit Thermo-Funktion ausgestattet: Im Sommer bleiben so die Getränke kühl und im Winter warm.

Kleidung und andere Gegenstände sollten so lange wie möglich verwendet und im Bedarfsfall repariert werden. Nicht nur die Produktion, sondern auch der Transport und die Entsorgung verbrauchen Energie. Denn Kunst- und Mischfasern können nicht richtig recycelt werden und so entsteht weiterer Müll.

Energie sparen und Rad fahren

Tipp 6: Kurze Strecken mit dem Fahrrad

Auch unterwegs haben Sie die Möglichkeit Energie zu sparen. Wohnen Sie in der Stadt, können Sie die öffentlichen Verkehrsmittel nehmen. Das ist nicht nur entspannter als mit dem Auto, sondern schont auch die Umwelt. Gerade in Großstädten ist die öffentliche Anbindung meist sehr gut und Sie kommen schneller an Ihr Ziel. Wenn es doch einmal das Auto sein muss, hilft Car-Sharing: So sparen Sie zusätzlich Anschaffungs- und Haltungskosten. 

Kurze Strecken können mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt werden. Gerade am Land kann ein E-Bike hilfreich sein - so können längere Strecken zurückgelegt werden und man kommt nicht so leicht ins Schwitzen. In vielen Städten gibt es auch die Möglichkeit E-Scooter auszuleihen. Die Zeit an der frischen Luft kann zudem sehr belebend wirken für Körper & Geist. 

Sie wollen wissen, wie Sie unterwegs noch mehr Energie sparen können?

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Tipp 7: Regionales & Saisonales Essen

Beim Einkauf sollten Sie darauf achten, dass Ihre Produkte aus der Region kommen. Obst und Gemüse, das eingeflogen wird, verbraucht mehr Treibstoff als regionale Produkte. Österreichweit gibt es eine Vielzahl an Wochenmärkten, wo Sie lokale Bauern unterstützen und saisonal einkaufen können. Haben Sie keinen Markt in der Nähe, gibt es auch die Möglichkeit saisonale Gemüse- und Obstkisten direkt nach Hause zu bestellen. Welche Sorten gerade Saison haben, haben wir für Sie in der Übersicht unten zusammengefasst.

Auch übermäßiger Fleischkonsum schadet der Umwelt, denn: Die Tiere benötigen nicht nur Weidefläche, sondern auch Futtermittel - das steigert den Bedarf nach landwirtschaftlicher Fläche. Neben Gras und Heu wird Kraftfutter wie Mais und Soja verfüttert. Insbesondere für den Anbau von Soja werden deshalb tropische Regenwälder vernichtet, was zu Treibhausgasemissionen führt. Von allen Fleischsorten ist Rindfleisch besonders schädlich: die Kühe stoßen bei der Verdauung Methan aus. Dieses Gas wirkt schädlicher als CO2

Energie sparen und Umwelt schonen - Saisonkalender
Bestimmte Gemüsesorten können haltbar gemacht und damit über das ganze Jahr verzehrt werden - aber auch eine Lagerung ist möglich. Daher gibt es auch im Winter noch eine gute Auswahl.
Sie möchten wissen, wo Sie noch mehr CO2 einsparen können? Der ökologische Fußabdruck* beschreibt die Fläche auf der Erde, die Sie durch Ihren Lebensstil verbrauchen. In die Berechnung werden Ihre Wohnsituation, Ernährung, Mobilität und Ihr Konsum miteinbezogen. Machen Sie den Test und erfahren Sie wir Ihr persönlicher ökologischer Fußabdruck aussieht.
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