Smart Living und Innovationen 28.10.2016

Ente Doris’ Energie-ACB: Wie funktioniert Windkraft?

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© VERBUND

Dieser Anblick lässt mein grünes Entenherz höherschlagen: majestätische Windräder, soweit das Auge reicht. Habt ihr schon erraten, welches Abenteuer heute auf mich wartet? Ich bin zu Besuch im VERBUND-Windpark, um mehr über Windkraftanlagen herauszufinden. Wirklich faszinierend, was in den Kolossen so drinsteckt …

Eine Ente ganz weit oben
Dass VERBUND mich gerade ins niederösterreichische Bruck an der Leitha eingeladen hat, hat einen besonderen Grund: Hier gibt es ein Windrad mit Aussichtsplattform! Dank meiner Vogelgene habe ich glücklicherweise keine Höhenangst – sonst kann einem in 60 Metern Höhe schon mal schwindlig werden. Gespannt watschle ich die 279 Stufen der Wendeltreppe nach oben. Dann ist es endlich so weit: In der verglasten Plattform kann ich hautnah miterleben, wie sich die gewaltigen Rotorblätter im kräftigen Oktoberwind drehen und drehen. Ein atemberaubender Moment für eine Ente, die so ein großer Fan von erneuerbaren Energien ist wie ich.

Windkraft: Power aus der Luft
Doch wie wird aus Wind eigentlich Strom erzeugt? „Einfach erklärt funktioniert das so, dass der Wind den Rotor in Drehung versetzt – diese Drehenergie wird dann mithilfe eines Generators in Strom umgewandelt“, erklärt mir ein freundlicher VERBUND-Mitarbeiter. „Wichtig ist die Größe der Anlage: Je höher der Turm eines Windrades, desto gleichmäßiger weht der Wind und desto mehr Energie können die Rotorblätter aus der Luft entnehmen.“ Deshalb sind Windräder also so riesengroß! Und ich erfahre noch mehr spannende Facts. Wusstet ihr zum Beispiel, dass man mit dem Strom, den ein Windrad in einer Stunde erzeugt, 65 Jahre lang täglich eine Stunde fernsehen kann? Oder dass ein einziges Windrad mit 3 Megawatt Leistung pro Jahr Strom für mehr als 2.000 Haushalte produziert?

Klimafreundlich in die Energiezukunft
Ich bin begeistert und werfe noch einen Blick über die weite, flache Landschaft mit Windrädern bis zum Horizont. VERBUND betreibt hier in den Gemeinden Bruck an der Leitha, Göttlesbrunn, Hollern und Petronell-Carnuntum sechs Windparks mit insgesamt 106 Megawatt Leistung. Damit werden im Jahr rund 200.000 Tonnen CO2 eingespart – großartig! Bevor ich mich an den Abstieg mache, schieße ich noch ein atemberaubendes Foto für meinen lieben Freund Bauer Hans, der fast so viel für alternative Energien übrighat wie ich. Dann juckt es mich unter den Federn, ich breite meine Flügel aus und entscheide mich spontan für den aufregenderen Weg nach unten. Ja, es hat eindeutig Vorteile, eine Ente zu sein!

Ihr wollt auch hoch hinaus und das Abenteuer Windkraft hautnah erleben? Unter +43 (0)2162-68100-0 oder office@energiepark.at könnt ihr euch für Führungen im Windpark Bruck an der Leitha anmelden.