Laufkraftwerk Bischofshofen

Das Gemeinschafts-Kraftwerk Bischofshofen ist ein Laufkraftwerk an der Salzach und im Gemeindegebiet von Bischofshofen in Salzburg gelegen.

Das Gemeinschafts-Kraftwerk Bischofshofen ist ein Laufkraftwerk an der Salzach und im Gemeindegebiet von Bischofshofen in Salzburg gelegen. Bischofshofen war das erste Glied der Kraftwerkskette an der Salzach und wurde zwischen 1982 und 1985 errichtet. Zwei Kaplan-Turbinen erzeugen pro Jahr über 70 GWh aus Wasserkraft.

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Bild zum Standort

Eigentümer VERBUND Hydro Power GmbH, Salzburg AG
Betreiber Salzburg AG
Inbetriebnahme 1986
Typ Laufkraftwerk
Land Österreich
Region Salzburg
Gewässer Salzach
Leistung 16 MW
Jahreserzeugung 70.200 MWh
Turbine Kaplan
Durchgängigkeit Fischwanderhilfe
Umweltschutz bei Verbund

Ökologie & Umweltschutz

Im Jahr 2015 wurde die bestehende Fischwanderhilfe am Standort modernisiert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Aufgrund der verengten Platzverhältnisse kam ein neuartiges Fertigteil-System, enature Multistruktur Slot Fishpass, zum Einsatz. Die Besonderheit der Fischwanderhilfe ist die langsame Fließgeschwindigkeit des Durchflusses. So können besonders Jungfische und schwimmschwächere Fischarten, wie die Koppe, leichter durchwandern.
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Turbinen und Generatoren: Zwei Kaplan-Rohrturbinen mit horizontaler Welle weisen bei einer Nutzfallhöhe von 9,0 m eine Leistung von je 8.560 kW auf. Die vier-flügeligen Laufräder mit einem Durchmesser von 3,6 m besitzen ein Schluckvermögen von 111 m³/sec. Die beiden Rohrturbinengeneratoren haben eine Nennleistung von 9.500 kVA. Die Kühlung der Generatoren erfolgt über einen geschlossenen Kreislauf.

Transformatoren: Zwei 9.500-kVA-Maschinentransformatoren spannen die erzeugte Energie auf 30.000 V hoch. Die Ableitung erfolgt über eine 30-kV-Leitung ins Mittelspannungsnetz der Salzburg AG. Zusätzlich verfügt das Werk über zwei 400-kVA-Eigenbedarfstrafos.

Wehranlage: Zur Steuerung der dreifeldrigen Wehranlage sind geschweißte Drucksegmente in Kastenbauweise mit aufgesetzten Stauklappen im Einsatz. Bei einer lichten Weite von 10 m ermöglichen die Schützen eine Stauhöhe von 10,6 m. Der Antrieb erfolgt ölhydraulisch mittels einer Rexroth-Wehrhydraulik.

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