Rund 517 km legt das Wasser des Inns von seiner Quelle am Malojapass im schweizerischen Kanton Graubünden bis zur Mündung in die Donau bei Passau zurück. Der Inn ist damit der längste Alpenfluss.
Der Inn ist die Energiequelle für die Wasserkraftwerke von VERBUND in Bayern. Sein Wasser liefert enorme Mengen sauberen Stroms aus erneuerbarer Wasserkraft. Dieser entlastet Klima und Umwelt. Der Stauraum zwischen Rosenheim und Feldkirchen weist viele Schutzgebiete und Biotope aus.
Die Möglichkeiten der Renaturierung eines großen Flusses wie dem Inn sind daher sehr eingeschränkt. Deshalb wird versucht, möglichst viele Ersatzlebensräume für Wasserorganismen zu schaffen, um möglichst alle Habitatansprüche in Hauptfluss, Auengewässer oder Umgehungsgewässer abbilden zu können. Mehr zu den Maßnahmen findet sich auf der Website des Umweltbundesamtes.
Aktuelle Informationen zu den Pegelständen am Inn
Informationen über Zuflüsse und Hochwasserwarnungen an der Donau und ihren Zubringen finden Sie auf den Seiten des Hochwassernachrichtendienstes Bayern und dem Amt der Oberösterreichischen Landesregierung:
Ludwig Thaller wagt sich beim VERBUND-Innkraftwerk Feldkirchen in luftige Höhen und sichert bei Revisionen die Dammbalken. Der VERBUND-Mitarbeiter erbringt mutige Balanceakte auf schmalem Balken, Eiseskälte und luftigen Höhen.
Gemeinsam mit den Bürgermeistern der Kraftwerksgemeinden Ebbs, Niederndorf und Oberaudorf wurden die neue Fischwanderhilfe sowie der Fischlehrpfad beim Kraftwerk eröffnet. Bereits im Vorfeld der Eröffnungsfeier gestalteten 120 Schülerinnen und Schüler aus den Schulen der drei Kraftwerksgemeinden in Tirol und Bayern die Leitwand des Schlitzpasses zum Thema Fisch und Wasser, die ebenso stolz präsentiert wurde. Begrüßt wurden die Fische mit selbstgedichteten G'stanzln!
Der Sommer ist da! Und mit ihm Temperaturen teils jenseits der 30°C. Für all jene, die (wie der Autor dieses Artikels) trotzdem im Büro ausharren, haben wir zumindest gedankliche Abkühlung parat: Lassen Sie sich ans vereiste Kraftwerk Jochenstein des Winters 1955/56 entführen und werden Sie Zeuge der Eisbekämpfung im Stauraum.
120 Kinder gingen begeistert ans Werk: Die Schülerinnen und Schüler der Volks- und Grundschulen Ebbs und Niederndorf (Tirol) und Oberaudorf (Bayern) bemalten in dem grenzüberschreitenden Projekt die rund 150 Meter lange Betonwand des Schlitzpasses beim Grenzkraftwerk Oberaudorf-Ebbs.
Die neue 680 Meter lange Fischwanderhilfe verbessert die Lebensbedingungen für Fisch & Co am Inn. Im Ende März eröffneten Fischpass kamen nun die ersten Huchen zum Laichen.
Für unser „Kraftwerk des Monats“ werfen wir diesmal einen Blick in die 20er Jahre: Die 1924 fertiggestellte Anlage Töging am Innkanal zählte damals zu den größten Wasserkraftwerken in Mitteleuropa. Auch heute gilt Töging unter Baumeistern als Pionierleistung seiner Zeit. Die beeindruckende Kulisse stand erst kürzlich sogar für Musiker Modell.
Um das vielfältige und artenreiche „Ökosystem Inn“ zu erhalten und zu verbessern streben wir aktuell umfangreiche ökologische Verbesserungen in den Staugebieten an den Kraftwerksstandorten am Inn an.
Seit 100 Jahren gibt es Wasserkraftwerke am Inn. Der Weg dorthin war schwierig und voller Herausforderungen. Eine Geschichte des Erfolgs: Ausdrucksstarke Bilder zeigen uns was durch technisches Geschick und menschliche Kraft schon vor Jahrzehnten möglich war.
Georg Loy ist Projektleiter der Strukturierungsmaßnahmen bei der VERBUND Innkraftwerke GmbH und sorgt für die Erhaltung und ökologische Aufwertung des Öko-Systems Inn.
100 Jahre Kraftwerksbau - dargestellt an unseren Innkraftwerken. Die Bauten beeindrucken nicht nur mit ihrer Größe und der sichtbaren Beherrschung des Wassers, sondern sind auch zu Ausflugszielen für den Tourismus geworden.
Was nach dem Titel einer fiktiven Tatort-Sendung in Oberbayern klingt, hat ganz handfeste physikalische Ursachen: Die sibirische Kälte lässt den bayerischen Inn zufrieren.