Sustainable Beats: So klingt die Energiewende
Zum ersten Mal kann man grüne Energie auch hören: Der Künstler CID RIM verarbeitet Klänge aus dem Donaukraftwerk Wien-Freudenau zu einem Musiktrack.
versorgt das Kraftwerk Egglfing-Obernberg
361.391 vermiedene
Tonnen CO2*
* Quelle: ENTSO-E Erzeugung 2017
Das Kraftwerk Egglfing-Obernberg sowie auch die Kraftwerke Ering-Frauenstein und Braunau-Simbach wurden während des 2.Weltkriegs errichtet. Dies ist heute noch sichtbar, so gibt es Vorkehrungen zur Minenabwehr. Trotz der schwierigen Bedingungen bei der Errichtung dieser Kraftwerke sind sie heute wichtige Versorger der Region Bayern und Oberösterreich mit Strom aus 100 % Wasserkraft.
Durchgängigkeit und Lebensraum
Durchgängigkeit und Lebensraum beim Kraftwerk Egglfing-Obernberg sind
Teil eines groß angelegten Projektes, das sich auch in das EU-LIFE-Projekt
„LIFE Riverscape Lower Inn“ einfügt. Im laufenden Projekt gilt es – wie bereits beim Kraftwerk
Ering-Frauenstein - nicht nur die Durchgängigkeit zu verbessern, es geht auch
um den Lebensraum. Ein attraktiver Lebensraum für (Wasser-)Lebewesen aller
Entwicklungsstadien trägt nachhaltig zur Stärkung von Populationen und
ökologischem Wert bei. Beim Oberlieger-Kraftwerk etwa ist dies erfolgreich gelungen.
Eigentümer | VERBUND Hydro Power GmbH, Innwerk AG |
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Betreiber | Grenzkraftwerke GmbH |
Inbetriebnahme | 1950 |
Typ | Laufkraftwerk |
Land | Österreich |
Region | Oberösterreich |
Gewässer | Inn |
Leistung | 84 MW |
Jahreserzeugung | 485.000 MWh |
Turbine | Kaplan |
Durchgängigkeit | Fischwanderhilfe in Planung |
In den kommenden Jahren ist eine Modernisierung des Kraftwerks sowie der Bau einer Fischwanderhilfe geplant (geplante Umsetzung bis 2021).
Der Oberwasserbereich des Kraftwerks Egglfing-Obernberg erstreckt sich über eine Länge von 12,7 km. Auf bayerischer Seite ist dieser Bereich oberhalb des Kraftwerks mit einem 10,5 km langen Damm abgesichert. Auf oberösterreichischer Seite beträgt die Dammlänge 7,5 km.
Das Kraftwerk Egglfing-Obernberg wurde zwischen 1941 und 1951 errichtet. Während der Bauarbeiten fiel das Kraftwerk zum Teil in Alliiertenhände und wurde erst nach Kriegsende fertiggestellt.
Krafthaus: Das in Flachbauweise ohne Maschinenhalle ausgeführte Krafthaus beherbergt sechs Kaplan-Turbinen mit einer durchschnittlichen Jahreserzeugung von etwa 485 GWh.
Wehr: Die fünf Wehrfelder besitzen eine lichte Weite von je 23,5 m und sind 13,5 m hoch. Im Jahr 2000 wurde die Wehranlage saniert.