Im Stauraum des Kraftwerkes liegen große Auflächen und das Vogelschutzgebiet (Europaschutzgebiet unterer Inn).
Derzeit besitzt das Kraftwerk noch keine Fischwanderhilfe, bis 2019 sollte sich das aber ändern. Im Rahmen der Modernisierung des Kraftwerks soll auch ein Umgehungsgerinne für die Fische des Inns errichtet werden. Die Fischwanderhilfe wird auf einer Rampe, die an den Eringer Damm geschüttet wird, in fließgewässer-typischem Charakter ausgeführt werden und soll eine Länge von 2,6 km erreichen. Dabei wird sie einen Höhenunterschied von 10 m überwinden.
Gleichzeitig mit der Errichtung der Fischwanderhilfe wird auch eine Strukturierung der Stauwurzel erfolgen. Inntypische Auen-Lebensräumen mit einem Insel-Nebenarmsystem, Flachufern und Altarmstrukturen liegen im Fokus. Das Ziel sind mehr Laichplätze für Fische und Lebensraum für Jungfischhabitate.
Die ökologische Aufwertung der Bachlandschaften schafft mit grüner Infrastruktur gesündere Ökosysteme mit einer größeren Artenvielfalt und neuen Lebensraum für diese Arten. Diese 4 Bachlandschaften sind der Große Kößlbach, der Mündungsbereich des Saagbaches in die Donau, der Simbach und der Polderbereich des Weitbaches und des Westerndorfer Grabens. Dieses Projekt wird von der Europäischen Region im Programm INTERREG V-A Programm Österreich – Bayern 2014 – 2020 gefördert.