99 ökologische Maßnahmen werden bereits während des Baus des Kraftwerks umgesetzt. Die Themenbereiche Vegetation, Ausgleichsflächen, Maßnahmen im und am Gewässer und Landtiere werden dabei berücksichtigt.
An den Ufern werden Dammbepflanzungen und Wiederaufforstungen durchgeführt. Ebenso entstehen zum Beispiel Extensivwiesen für Schmetterlinge und andere Kriechlebewesen. Als Ausgleichsmaßnahmen werden Seichtwasserzonen angelegt, die zur Laichablage und als Lebensraum für Jungfische dienen. Weiteres wird das Nebengewässer Olympiawiese aufgewertet und an den nahgelegenen Petersbach eingebunden. Die Wasserlebewesen haben damit ein erweitertes, durchgängiges Wassernetzwerk als Lebensraum.
Eine Fischwanderhilfe steht natürlich ebenso am Plan, ausgeführt als Schlitzpass mit 90 Becken. Die Fischwanderhilfe wird an die größte heimische Fischart, den Huchen, angepasst.
Nicht nur die Wasserlebewesen profitieren von den ökologischen Maßnahmen, sondern auch die Landlebewesen, wie zum Beispiel Fledermäuse und Reptilien. Bäume, die gefällt werden müssen, und ein Zuhause für Fledermäuse beherbergen, werden besonders sorgfältig behandelt. Die Fledermäuse werden umgesiedelt und in eigens angebrachten Fledermauskästen wieder angesiedelt. Auch die Würfelnatter bekommt neue Lebensräume ins angelegten Steinhaufen.
Eine ökologische Bauaufsicht für die bescheidgemäße Umsetzung des Vorhabens ist eingesetzt.