Laufkraftwerk St. Georgen

Das VERBUND-Kraftwerk St. Georgen ist ein Laufkraftwerk an der Mur und westlich der Ortschaft St. Georgen ob Murau in der Steiermark gelegen.

Das Kraftwerk wurde von 1983 bis 1985 erbaut. Die zweifeldrige Wehranlage staut das Wasser der Mur, im Krafthaus dreht sich eine Kaplan-Spiralturbine. Jährlich erzeugt das Kraftwerk rund 31 GWh Strom.

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Bild zum Standort

Eigentümer VERBUND Hydro Power GmbH
Betreiber VERBUND Hydro Power GmbH
Inbetriebnahme 1985
Typ Laufkraftwerk
Land Österreich
Region Steiermark
Gewässer Mur
Leistung 06 MW
Jahreserzeugung 30.755 MWh
Turbine Kaplan
Durchgängigkeit Fischwanderhilfe in Planung
Umweltschutz bei Verbund

Ökologie & Umweltschutz

Eine Fischwanderhilfe für das Kraftwerk St. Georgen ist derzeit in Planung.

Die gesamte Werksgruppe der steirischen Wasserkraftwerke ist mit dem Umweltzertifikat ISO 14001 ausgezeichnet. Die Kraftwerke an den Flüssen Mur und Enns erfüllen nicht nur die gesetzlichen Anforderungen, sondern orientieren sich an hohen Umweltstandards und technischen Innovationen. Ziel ist die effiziente Nutzung der Wasserkraft und die Balance zwischen Ökonomie und Ökologie. Die Wirksamkeit und der Nutzen des Umweltmanagementsystems werden dabei hauptsächlich von unseren Mitarbeitern getragen, die laufend in diesem Bereich aus- und weitergebildet werden.

VERBUND hat sich zum Ziel gesetzt, dort wo es ökologisch wertvoll und technisch möglich ist, die Durchgängigkeit für die heimischen Fische und Wasserlebewesen an den Wasserkraftwerksstandorten zu gewährleisten. Bis 2025 investiert VERBUND 280 Millionen Euro für die Implementierung von Fischwanderhilfen und weiteren ökologischen Strukturmaßnahmen.

Unsere aktuellsten Naturschutzprojekte

Turbinen und Generatoren: Das Kraftwerk wird von einer Kaplan-Spiralturbine mit fünf Laufradflügeln und einem Durchmesser von 2,7 m angetrieben. Bei einer Schluckfähigkeit von 50 m³/sec. besitzt sie eine Nennleistung von 6.364 kW. Der Drehstrom-Synchrongenerator hat eine Nennleistung von 8.500 kVA.

Transformatoren: Ein 8.500-kVA-Maschinentransformator spannt die gewonnene Energie von 3,5 kV auf 30 kV um, der Abtransport erfolgt über Freileitungen nach Kreischberg, Murau und zum Kraftwerk Bodendorf. Die Eigenbedarfsversorgung erfolgt über einen 160-kVA-Dreiphasen-Transformator. Er verbindet die 400-V- mit der 30-kV-Spannungsebene.

Wehranlage: Die zweifeldrige Wehranlage ist mit geschweißten Drucksegmenten mit Aufsatzklappe ausgestattet. Jedes Wehrfeld ist 11,5 m breit, mit einer Verschlusshöhe von 8,5 m. Die Hebung und Senkung der Schützen erfolgt mittels ölhydraulischer Zugzylinder, das Umlegen und Aufstellen der Klappe mittels mittig angeordneter Druckzylinder.

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