Krafthaus: Die sechs Maschinensätze setzen sich aus je einer Kaplan-Rohrturbine mit einer Nennleistung von je 30.300 kW und einem Drehstrom-Synchrongenerator mit einer Nennleistung von 32.000 kVA zusammen. Je drei Maschinensätze sind einem Blocktransformator zugeordnet, wobei die beiden Blocktransformatoren an zwei Innenraum-Schaltanlagen angeschlossen sind.
Wehranlage: Die vier Wehrverschlüsse bestehen aus Drucksegmenten mit aufgesetzter Stauklappe und Dammbalkenverschlüssen. Jedes Wehrfeld kann für Revisionsarbeiten im Ober- und Unterwasser durch Dammbalken, die im Bereich der Oberwasser-Dammbalkennischen gelagert sind, abgeschlossen werden.
Das Kraftwerk Freudenau wurde von 1992 bis 1998 unter Mitfinanzierung der EVN und Wien Strom GmbH in „Nassbauweise", also im Flussbett, errichtet.