Laufkraftwerke - beständige Stromlieferanten
Laufkraftwerke liefern beständig und meist ohne große Schwankungen Strom. Sie werden eingesetzt, um den Großteil des Stromverbrauchs, die sogenannte Grundlast, zu decken.
Wie funktioniert ein Laufkraftwerk?
Ein Laufkraftwerk nutzt das natürliche Gefälle eines Fließgewässers und die Geschwindigkeit der Strömung. Das Wasser wird zusätzlich aufgestaut, um den Höhenunterschied zwischen Oberwasser und Unterwasser (siehe Animation) zu steigern - meist auf 6 bis 15 Meter. Über dieses Gefälle "stürzt" das Wasser in die Tiefe und wird gezielt auf eine Turbine gelenkt. Diese treibt einen Generator an, der den Strom erzeugt.
Welche Vorteile bietet die Stromerzeugung in Laufkraftwerken?
Die Leistung unserer Laufkraftwerke reicht von wenigen Kilowatt bei Kleinwasserkraftwerken bis über 300 Megawatt bei den großen Donaukraftwerken. Sie hängt von der Anzahl und Bauart der Turbinen ab und gibt an, mit welcher Geschwindigkeit Strom erzeugt wird. Die erzeugte Strommenge dagegen ist die Arbeit des Kraftwerks und hängt wesentlich vom Wasserstand im Fluss ab. Je mehr Wasser durch die Turbinen fließt, desto höher ist die erzeugte Energie.