Laufkraftwerk Pöls

Das VERBUND-Kraftwerk Pöls ist ein Laufkraftwerk an der Pöls (Bereich Mur) und in der Gemeinde Pöls in der Steiermark.

Das Laufkraftwerk Pöls wurde von 1903 bis 1904 erbaut und im Jahr 1976/77 einer Generalsanierung unterzogen. Heute erzeugen horizontale Francis-Turbinen jährlich circa 9 GWh Strom.

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Bild zum Standort

Eigentümer VERBUND Hydro Power GmbH
Betreiber VERBUND Hydro Power GmbH
Inbetriebnahme 1904
Typ Laufkraftwerk
Land Österreich
Region Steiermark
Gewässer Mur, Pöls
Leistung 02 MW
Jahreserzeugung 10.054 MWh
Turbine Francis
Durchgängigkeit Fischwanderhilfe in Planung
Umweltschutz bei Verbund

Ökologie & Umweltschutz

Eine Fischwanderhilfe für das Kraftwerk Pöls ist derzeit in Planung. 

Die gesamte Werksgruppe der steirischen Wasserkraftwerke ist mit dem Umweltzertifikat ISO 14001 ausgezeichnet. Die Kraftwerke an den Flüssen Mur und Enns erfüllen nicht nur die gesetzlichen Anforderungen, sondern orientieren sich an hohen Umweltstandards und technischen Innovationen. Ziel ist die effiziente Nutzung der Wasserkraft und die Balance zwischen Ökonomie und Ökologie. Die Wirksamkeit und der Nutzen des Umweltmanagementsystems werden dabei hauptsächlich von unseren Mitarbeitern getragen, die laufend in diesem Bereich aus- und weitergebildet werden.

VERBUND hat sich zum Ziel gesetzt, dort wo es ökologisch wertvoll und technisch möglich ist, die Durchgängigkeit für die heimischen Fische und Wasserlebewesen an den Wasserkraftwerksstandorten zu gewährleisten. Bis 2025 investiert VERBUND 280 Millionen Euro für die Implementierung von Fischwanderhilfen und weiteren ökologischen Strukturmaßnahmen.


Unsere aktuellsten Naturschutzprojekte

Turbinen und Generatoren: Das Werk ist mit horizontalen Francis-Turbinen ausgestattet, die direkt mit Dreiphasen-Drehstrom-Synchrongeneratoren gekuppelt sind. Turbine 1 ist mit einem 600-kVA-Generator mit einer Nennspannung von 3.000 V gekuppelt. Die Turbinen 2 und 3 sind direkt mit zwei 3.000-V-Generatoren mit einer Leistung von 625 kW gekuppelt.

Transformatoren: Für alle drei Maschinensätze steht ein 1.600-kVA-Maschinentransformator in Blockschaltung zur Verfügung. Zusätzlich verfügt das Werk über einen 50-kVA-Eigenbedarfs-Transformator, der die elektrische Energie von 35 kV auf 400 V umspannt.

Wehranlage: Eine Stauklappe kann mittels eines einseitig angeordneten ölhydraulischen Zugzylinders gesenkt und gehoben werden. Die Steuerung und Überwachung erfolgt von der Zentralwarte in Pernegg aus.

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