Watt ist das? Stromeinheiten einfach erklärt
Strom kommt aus der Steckdose: Doch wie passen Ampere, Volt und Watt da hinein? Erfahre mehr über die wichtigsten Begriffe aus der Welt der Energie.
versorgt das Kraftwerk Annabrücke
295.534 eingesparte
Tonnen CO2*
* Quelle: ENTSO-E Erzeugung 2017
Das Kraftwerk Annabrücke wurde zwischen 1976 und 1981 mit finanzieller Beteiligung der KELAG erbaut. Mit einer durchschnittlichen Jahreserzeugung von 386 GWh ist es das stärkste Draukraftwerk. Die beiden Maschinensätze sind mit zwei Kaplan-Turbinen ausgestattet, die Strom aus 100% Wasserkraft erzeugen.
Eigentümer | VERBUND Hydro Power GmbH |
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Betreiber | VERBUND Hydro Power GmbH |
Inbetriebnahme | 1981 |
Typ | Laufkraftwerk |
Land | Österreich |
Region | Kärnten |
Gewässer | Drau |
Leistung | 90 MW |
Jahreserzeugung | 386.497 MWh |
Turbine | Kaplan |
Durchgängigkeit | Fischwanderhilfe in Planung |
Beim Kraftwerk Annabrücke entstand Europas bislang höchste Fischwanderhilfe. 26 Meter Höhenunterschied überwinden die Fische bei diesem Schlitzpass-System. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus sowie dem Land Kärnten unterstützt.
Turbinen und Generatoren: Die beiden Maschinensätze verfügen über vertikale Kaplan-Turbinen, die bei einem Nenndurchfluss von 205 m³/sec. und einer Fallhöhe von 24,3 m eine Leistung von 90 MW aufweisen. Die fünf-flügeligen Laufräder haben einen Durchmesser von 5,1 m und sind direkt mit den Generatoren gekoppelt, wobei Maschine 1 einen 60-MVA-Einphasen-Bahnstromgenerator (16 2/3 Hz) und Maschine 2 einen 58-MVA-Drehstrom-Synchrongenerator (50 Hz) antreibt.
Transformatoren: Für die Transformation des Bahnstroms von 10 kV auf 121 kV steht ein 60-MVA-Blockumspanner mit Ölkühlung zur Verfügung.
Wehranlage: Die drei Wehrfelder der Anlage weisen jeweils eine Breite von 18 m und eine Verschlusshöhe von 15 m auf. Sie sind mit ölhydraulisch angetriebenen, geschweißten Drucksegmentschützen mit aufgesetzten Stauklappen versperrt.
Das Kraftwerk Annabrücke wurde zwischen 1976 und 1981 unter Mitfinanzierung der KELAG erbaut.