VERBUND-Draukraftwerk Feistritz-Ludmannsdorf

Das VERBUND-Kraftwerk Feistritz-Ludmannsdorf ist ein Laufkraftwerk an der Drau und in der Gemeinde Feistritz in Kärnten gelegen.

Das Kraftwerk Feistritz-Ludmannsdorf wurde zwischen 1965 und 1968 mit finanzieller Beteiligung der KELAG erbaut. Seit 2007 werden alle zehn Kraftwerke der Werksgruppe Drau, darunter auch Feistritz-Ludmannsdorf, zwischen Spittal und der slowenischen Grenze gemeinsam durch die Zentralwarte Drau geleitet. Zwei Kaplan-Turbinen erzeugen im Durchschnitt circa 351 GWh Strom pro Jahr.

Luftaufnahme des Draukraftwerks Feistritz-Ludmannsdorf, daneben die Photovoltaik-Anlage

Kärntens größte PV-Anlage eröffnet

Die österreichweit erste Großflächen-Photovoltaikanlage von VERBUND wurde in Ludmannsdorf im Kärntner Rosental errichtet und speist seit heute Sonnenstrom direkt in das Höchstspannungsnetz. Die Pilotanlage erforscht mit einer Spitzenleistung von 1,3 Megawatt technische Möglichkeiten zur dauerhaften Steigerung der Wirtschaftlichkeit von Photovoltaik-Anlagen jeder Größe.
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Umweltschutz bei VERBUND

Ökologie & Umweltschutz

Der Bau einer Fischwanderhilfe am Kraftwerk Feistritz-Ludmannsdorf befindet sich derzeit in Planung.
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Turbinen und Generatoren: Zwei vertikale Kaplan-Turbinen mit einem Laufraddurchmesser von je 5,1 m erzeugen bei einer Engpassleistung von 88.000 kW pro Jahr circa 351 GWh Strom. Die beiden Drehstrom-Synchrongeneratoren verfügen bei einer Nennspannung von 10,5 kV über eine Leistung von je 45.000 kVA. Sie sind als Schirmläufer in Bauform W6 ausgeführt und besitzen analog zum Kraftwerk Edling je eine Haupterregermaschine und einen Hilfssynchrongenerator zur Erregung der Haupterregermaschine. Die Kühlung erfolgt durch die Luft über einen Kühlkreislauf, wobei die Abwärme zur Heizung der Maschinenhalle im Winter herangezogen wird.

Transformatoren: Zur Transformation der erzeugten Energie von 10,5 kV auf 220 kV dienen zwei 45-MVA-Hauptumspanner.

Wehranlage: Die an der Drau einzigartige Wehranlage mit drei 15 m breiten Wehrfeldern wurde aufgrund der großen Fallhöhe als Staubalkenwehr ausgebildet. An der Sohle ermöglicht ein Grundablass mit einem 5,8 m hohen Drucksegment die Hochwasserabfuhr, oberhalb des Staubalkens reguliert eine 6,04 m hohe Stauklappe das Stauziel. Die Steuerung von Segment und Klappe erfolgt mittels Ölhydraulik.

Das Kraftwerk Feistritz-Ludmannsdorf wurde zwischen 1965 und 1968 unter finanzieller Beteiligung der KELAG erbaut.

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