Laufkraftwerk Nussdorf

Das Kraftwerk Nussdorf ist ein Laufkraftwerk am Inn und im Gemeindegebiet Nussdorf am Inn.

Das Kraftwerk Nussdorf wurde zwischen 1979 und 1982 erbaut. Zwei Kaplan-Turbinen erzeugen im jährlichen Durchschnitt rund 246 GWh Strom und versorgen die Region mit Strom aus 100% Wasserkraft.

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Bild zum Standort

Eigentümer Österreichisch-Bayerische Kraftwerke AG, Innwerk AG
Betreiber Grenzkraftwerke GmbH
Inbetriebnahme 1982
Typ Laufkraftwerk
Land Deutschland
Region Bayern
Gewässer Inn
Leistung 48 MW
Jahreserzeugung 245.800 MWh
Turbine Kaplan
Durchgängigkeit Fischwanderhilfe in Bau
Umweltschutz bei Verbund

Ökologie & Umweltschutz

Der Bau einer Fischwanderhilfe am Kraftwerk Nussdorf am Inn ist derzeit in Planung: Aktuell werden verschiedene Bauvarianten zur optimalen Implementierung einer Fischwanderhilfe am Standort diskutiert. Die voraussichtliche Inbetriebnahme ist für das Jahr 2020 anberaumt.

Die Werksgruppe der Grenzkraftwerke ist Ende 2017 erstmals nach ISO 14001 zertifiziert worden. Die Kraftwerke an den Flüssen Inn und Donau im Grenzgebiet zwischen Österreich und Deutschland erfüllen nicht nur die gesetzlichen Anforderungen, sondern orientieren sich an hohen Umweltstandards und technischen Innovationen. Ziele sind die effiziente Nutzung der Wasserkraft und eine Balance zwischen Ökonomie und Ökologie. Die Wirksamkeit und der Nutzen des Umweltmanagementsystems werden dabei hauptsächlich von unseren Mitarbeitern getragen, die laufend in diesem Bereich aus- und weitergebildet werden.

VERBUND hat sich zum Ziel gesetzt, dort wo es ökologisch wertvoll und technisch möglich ist, die Durchgängigkeit für die heimischen Fische und Wasserlebewesen an den Wasserkraftwerksstandorten zu gewährleisten. Bis 2025 investiert VERBUND 280 Millionen Euro für die Implementierung von Fischwanderhilfen und weiteren ökologischen Strukturmaßnahmen.

Unsere aktuellsten Naturschutzprojekte

Turbinen und Generatoren: Das Kraftwerk Nußdorf ist als Pfeilerkraftwerk konzipiert, wobei drei Wehrfelder und zwei Turbinenpfeiler jeweils abwechselnd in der Längsachse angeordnet sind. Die Turbinenpfeiler erhalten je eine Kaplanturbine mit stehender Welle und Schirmgenerator mit einer gesamten Engpassleistung von 48 MW.

Wehranlage: Die Wehröffnungen sind durch Drucksegmentschützen mit aufgesetzter Klappe verschlossen; sie werden durch ölhydraulische Hubzylinder angetrieben. Das Kraftwerk gehört zur Kraftwerksgruppe „Grenzkraftwerke“, die sich durch ihre geografische Situierung an den Grenzflüssen Inn und Donau zwischen Österreich und Bayern auszeichnet.

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