Projekt Tuxbachüberleitung mit Kleinkraftwerk Stillup

VERBUND plant gemeinsam mit den Stadtwerken Schwaz eine optimierte Nutzung des Unteren Tuxbaches und die Errichtung eines neuen Kleinkraftwerkes im Zillertal. Neue, effiziente Technik ersetzt alte Maschinen. Das Projekt Tuxbachüberleitung ist seit Beginn 2017 in Umsetzung.

Mann in der Küche

16.818 Haushalte 

wird das Kraftwerk Unterer Tuxbach versorgen

Umweltbewusst

56.180 vermiedene
Tonnen CO2*

 

Spatenstich für das Projekt Unterer Tuxbach

Spatenstich für das Kraftwerk Unterer Tuxbach
Beim Spatenstich am Unteren Tuxbach dabei (v.l.n.r.): Heinz Nyvelt (Werksgruppenleiter, VERBUND), Marco Fiegl (Projektleiter, VERBUND), Karl Heinz Gruber (GF, VERBUND Hydro Power GmbH), Simon Grubauer (Bgm, Tux), Günther Rabensteiner (Vorstandsmitglied, VERBUND AG), Monika Wechselberger (Bgm, Mayrhofen), Josef Geisler (LH-Stv, Land Tirol), Andreas Kröll (Bgm, Finkenberg), Hans Lintner (Bgm, Schwaz), Helmut Mainusch (GF, Stadtwerke Schwaz GmbH), Michael Amerer (GF, VERBUND Hydro Power GmbH)

Neue, effiziente Technik ersetzt alte Maschinen.

Das Zillertal ist umgeben von 3.000er-Gipfeln und aufgrund seiner außerordentlichen Topografie bereits jetzt ein wichtiger Energielieferant für die vom Tourismus geprägte Region. Mit den Wasserspeichern und den acht Wasserkraftwerken der Werksgruppe Zillertal können 365.000 Haushalte mit grüner Energie versorgt werden.
Die Bewilligungsdauer des Kraftwerks Bösdornau (Teil der Werksgruppe Zillertal) läuft 2019 aus. Für die Zeit danach wurde eine umweltschonende und trotzdem wirtschaftliche Nachfolgelösung zur Nutzung des Unteren Tuxbaches in Partnerschaft mit den Stadtwerken Schwaz entwickelt und genehmigt. Dazu wird eine unterirdische Verbindung zwischen dem Tuxbach und dem Stillupp-Speicher hergestellt und am Ende der Überleitung, an der Einmündung in den Speicher, ein Ökostromkraftwerk mit einer Leistung von rund 1,7 MW errichtet. Das Projekt Tuxbachüberleitung im Zillertal in Tirol ist seit Beginn 2017 in Umsetzung.

Das Wasser des Unteren Tuxbaches soll künftig im Kraftwerk Mayrhofen die Turbinen antreiben. Durch die Einleitung in den bestehenden Speicher Stillup soll die Kraft des Wassers bestmöglich genutzt und nach Stand der Technik eingesetzt werden. Darüber hinaus wird das Gefälle zwischen Unterem Tuxbach und Speicher Stillup in einem neuen Kleinkraftwerk zur Erzeugung von sauberem Strom aus Wasserkraft genutzt.

Projektfolder Unterer Tuxbach

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Bild zum Standort

Eigentümer VERBUND Hydro Power GmbH
Betreiber VERBUND Hydro Power GmbH
Typ Laufkraftwerk
Land Österreich
Region Tirol
Leistung 02 MW
Jahreserzeugung 74.000 MWh
Fischwanderhilfe

Zentrales Element des Projekts Tuxbachüberleitung ist eine 8,6 km lange Stollenverbindung zwischen unterem Tuxbach und Stillupp-Speicher. Die Gesamtbauzeit für das Projekt, mit dessen Umsetzung Anfang 2017 begonnen wurde, wird mit 3 Jahren veranschlagt.

Am Ende der Überleitung, an der Einmündung in den Speicher, wird ein Ökostromkraftwerk mit einer Leistung von rund 1,7 MW errichtet. Durch die einmalige Kombination aus der neuen Überleitung und der Verknüpfung mit dem bestehenden Kraftwerk Mayrhofen und dem neuen Kleinkraftwerk Stillupp können in Summe jährlich rund 45 GWh Wasserkraftstrom erzeugt werden.

Im bestehenden Krafthaus Bösdornau wird nur mehr ein Maschinensatz mit dem Wasser des Zemmbaches betrieben, um den Eigenbedarf der Kraftwerke zu decken und die Schwarzstartfähigkeit im Falle großflächiger Stromausfällen zu sichern. Damit bleibt es möglich, von diesen Anlagen ausgehend die Stromversorgung nach einem Ausfall Schritt für Schritt wieder überregional herzustellen. Mit der Restnutzung des Kraftwerks Bösdornau wird auch sichergestellt, dass das in den Jahren 1928 bis 1930 errichtete und industriehistorisch attraktive Kraftwerksgebäude als Teil der Geschichte der Wasserkraft in Tirol und bei VERBUND erhalten bleibt.

Hydro Consulting von VERBUND
Umweltschutz bei VERBUND

Die bestehende Kraftwerksanlage Tuxbach auf dem Gemeindegebiet von Finkenberg im Zillertal wird aufgelassen. Der mit der Gemeinde verhandelte Rückbau des zum Kraftwerk gehörenden Beckens Großdornau führt zu freien Flächen, die der Gemeinde für eine anderweitige Nutzung zur Verfügung stehen. Die derzeit oberirdisch laufenden Rohrleitungen zum Kraftwerk Bösdornau werden im Bereich Großdornau unter die Erde verlegt.

Die Umsetzung des Projekts wurde hinsichtlich ökologischer Auswirkungen und Erhaltung der natürlichen Gegebenheiten geprüft, und es wurden entsprechende Maßnahmen im Bauplan berücksichtigt.

Verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt

Dotierversuch Projekt Unterer Tuxbach

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Sommer 2017 auf der Tunnelbaustelle Unterer Tuxbach

Zentrales Element des Projektes Unterer Tuxbach, das im Zillertal von VERBUND in Partnerschaft mit den Stadtwerken Schwaz umgesetzt wird, ist eine 8,6 km lange Stollenverbindung zwischen unterem Tuxbach und Stillupp-Speicher. In den vergangenen Monaten wurden die mittels Sprengvortrieb die Voraussetzungen für den Einsatz einer Tunnelbohrmaschine geschaffen. Den Auftakt ihres Einsatzes bildete eine kleine Feier vor dem Tunnelportal, die ganz im Zeichen der Hoffnung auf eine erfolgreiche und vor allem unfallfreie Bauabwicklung stand. Die Tunnelbohrmaschine wird den Stollen zunächst von Karlsteg aus in Richtung Tuxbach vorantreiben. Anschließend wird die Maschine aus dem Berg herausgefahren und die Verbindung Karlsteg – Stillupp-Speicher herstellen.